Nussstrudel aus Germteig Rezept

Nussstrudel aus Germteig – Mein erprobtes Rezept für echten Genuss

Wer auf der Suche nach einem traditionellen und wirklich gelingsicheren nussstrudel aus germteig ist, kennt das Problem: Die einen Strudel sind zu trocken, andere zerfallen oder schmecken einfach nicht wie bei Oma. Ich weiß noch genau, wie ich vor Jahren zum ersten Mal einen Germteig Nussstrudel machen wollte – voller Vorfreude… und eine Stunde später ziemlich frustriert. Der Teig war hart, die Füllung lief heraus und das Ergebnis war irgendwie alles, nur nicht saftig oder aromatisch. Heute, nach unzähligen Versuchen, habe ich mein Rezept perfektioniert – und teile es jetzt mit euch, damit ihr nicht dieselben Fehler machen müsst!

Was suchen die meisten beim Stichwort „nussstrudel aus germteig“? Genau: einen einfachen, ehrlichen Klassiker, der gelingt, schmeckt und auch optisch was hermacht. Ob für die Kaffeetafel, den Sonntagsbrunch oder als Mitbringsel – mein Rezept ist dafür genau richtig. Und: Es schmeckt wie bei Mama. Oder besser? Probiert selbst!

Warum ich Nussstrudel aus Germteig immer wieder backe

Germteig und ich – das war nicht immer Liebe auf den ersten Blick. Ich erinnere mich noch an meinen allerersten Versuch: zu viel Hefe, zu wenig Geduld, der Teig ging kaum auf und die Nussfüllung war steinhart. Ich hab mich ehrlich gefragt: Lohnt sich der Aufwand überhaupt? Aber dann, nach ein bisschen Recherche und noch mehr Probieren, hab ich das perfekte germteig nussstrudel rezept gefunden und immer weiter verbessert. Heute ist es mein Lieblingsrezept, weil es einfach immer gelingt – und das Aroma, wenn der Strudel im Ofen backt, ist einfach unschlagbar. Da werden Kindheitserinnerungen wach!

Schritt für Schritt zum perfekten Nussstrudel – meine Tipps aus der Praxis

Ein nussstrudel aus germteig klingt erstmal aufwändig – aber glaubt mir, mit ein bisschen Übung und den richtigen Tricks klappt’s! Wichtig ist vor allem, dass ihr euch Zeit nehmt. Germteig mag keinen Stress und keine Zugluft. Ich lasse ihn immer in der ausgeschalteten, leicht angewärmten Backröhre gehen (Tür einen Spalt offen lassen!), damit er schön luftig wird.

Die Nussfüllung hab ich früher oft zu dick gemacht – dann platzt der Strudel beim Backen gerne auf. Also: Die Füllung sollte streichfähig, aber nicht zu fest sein. Einmal hab ich vergessen, die Masse komplett auskühlen zu lassen. Ergebnis? Die Teigschicht wurde matschig. Also unbedingt Geduld haben! Und die Teigstücke schön eng aufrollen und die Enden gut zusammendrücken, sonst läuft beim Backen alles raus. (Ist mir schon passiert… und das Blech sah danach aus, als hätte der Strudel explodiert!)

Germteig nussstrudel rezept – Zutatenliste zum Abhaken

Damit ihr nicht lange suchen müsst, hier die exakten Zutaten für mein nussstrudel rezept einfach aufgelistet. Spart euch das Umrechnen oder Rätselraten – das funktioniert so seit Jahren bei mir!

Für den Teig und die Füllung:

• 350 g Mehl (glatt oder universal)
• 140 g Butter
• 40 g Staubzucker
• 0.5 TL Salz
• 1 Prise Zitronenschale (abgerieben, Bio)
• 62 ml Milch (1/16l)
• 1 Stk Eidotter (zum Bestreichen)
• 1 Würfel Hefe (42g)
• 3 EL Milch
• 1 EL Mehl
• 0.5 TL Kristallzucker
• 125 ml Milch
• 100 g Honig
• 25 g Marmelade
• 2 EL Semmelbrösel
• 200 g Haselnüsse (gerieben)
• 2 EL Rum

Zubereitung:

1. Bereite zuerst die Nussfüllung vor: Gib 125 ml Milch, 100 g Honig und 25 g Marmelade in einen kleinen Topf und erhitze die Mischung, bis sie einmal aufkocht. Rühre dann 2 Esslöffel Semmelbrösel und 200 g geriebene Haselnüsse unter die heiße Flüssigkeit. Nimm den Topf sofort vom Herd.
2. Füge 2 Esslöffel Rum zur Nussmasse hinzu und rühre alles gut durch. Falls die Masse zu fest ist, gib etwas Wasser dazu, bis eine streichfähige Konsistenz erreicht ist. Die Füllung sollte so beschaffen sein, dass sie sich leicht auf den Teig auftragen lässt. Lasse die Nussfüllung vollständig auskühlen.
3. Bereite nun das Dampfl (Vorteig) vor: Bröckle 1 Würfel (42 g) Hefe in eine kleine Schüssel. Gib 3 Esslöffel Milch, 1 Esslöffel Mehl und 0,5 Teelöffel Kristallzucker dazu. Verrühre alles gründlich, bis eine glatte Mischung entsteht. Decke die Schüssel ab und lasse den Vorteig bei Zimmertemperatur ca. 20 Minuten gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
4. Für den Hauptteig gib 350 g Mehl, 140 g Butter (weich), 40 g Staubzucker, 0,5 Teelöffel Salz, 1 Prise abgeriebene Zitronenschale und 62 ml Milch in eine große Schüssel. Füge das aufgegangene Dampfl hinzu.
5. Verarbeite alle Zutaten in der Schüssel mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder mit den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Knete den Teig kräftig, bis er seidig glatt ist und sich Blasen bilden – dies kann 10 bis 15 Minuten dauern.
6. Lege den Teig in eine saubere Schüssel und decke ihn mit einem sauberen Küchentuch ab. Lasse den Teig an einem warmen, zugfreien Ort für etwa 30 Minuten gehen, bis er deutlich aufgegangen ist.
7. Teile den gegangenen Teig in 3 gleich große Stücke. Forme jedes Stück zu einer Kugel und lasse sie erneut für etwa 10 Minuten ruhen, damit sich der Teig entspannen kann.
8. Rolle jedes Teigstück auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von etwa 30 x 25 cm aus. Verteile die ausgekühlte Nussfüllung gleichmäßig auf jedem Teigrechteck, lasse dabei an den Rändern etwa 1 cm frei.
9. Rolle die Teigstücke von der langen Seite her eng auf, sodass drei Strudel entstehen. Drücke die Enden gut zusammen, damit die Füllung nicht herausläuft.
10. Lege die Strudel mit etwas Abstand zueinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lasse die Strudel nochmals etwa 20 Minuten bei Zimmertemperatur gehen, damit sie ihr Volumen weiter vergrößern.
11. Heize währenddessen den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vor.
12. Steche die Strudel mit einer Gabel etwa 15–20 Mal ein, damit beim Backen der Dampf entweichen kann und die Strudel nicht aufreißen.
13. Verquirle 1 Eigelb und bestreiche die Strudel gleichmäßig damit. Dies sorgt für eine goldgelbe, glänzende Oberfläche.
14. Backe die Nussstrudel auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens für etwa 40 Minuten, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
15. Nimm die fertigen Nussstrudel aus dem Ofen und lasse sie auf einem Kuchengitter abkühlen. Schneide sie erst nach dem vollständigen Auskühlen in Scheiben und serviere sie frisch.

Erprobte Tipps für nussstrudel selber machen

Hier noch ein paar Dinge, die ich über die Jahre beim nussstrudel selber machen gelernt habe: Den Teig wirklich gut auskneten – das macht ihn fluffig. Niemals zu viel Füllung auf einmal nehmen, sonst gibt’s eine Sauerei im Ofen (das hab ich wirklich oft gemacht, weil ich dachte: Viel hilft viel!). Und: Die Strudel nicht zu dicht aufs Blech legen, sie gehen beim Backen noch mal richtig auf. Wer mag, kann nach dem Backen noch ein bisschen Staubzucker drüberstreuen – aber ich finde, das braucht es gar nicht immer.

Warum dieses germteig rezept süß alle begeistert

Ich bin ehrlich: Für mich ist das das beste germteig rezept süß, das ich kenne. Der Teig ist weich, die Nussfüllung aromatisch und dieser Duft… Da will jeder gleich ein Stück probieren. Und falls mal was übrig bleibt (kommt selten vor!), lässt sich der Strudel wunderbar einfrieren und später wieder frisch aufbacken. Was will man mehr?

Mein Fazit – Nussstrudel aus Germteig gelingt immer!

Traut euch ran! Ein nussstrudel aus germteig ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man ein paar Dinge beachtet. Ich liebe dieses Rezept, weil es einfach, ehrlich und herrlich saftig ist. Und das Beste: Ihr könnt mit Familie und Freunden teilen – oder alles alleine essen (keine Sorge, das verrate ich keinem!). Schreib mir doch, wie dein Strudel geworden ist – ich freu mich immer über Rückmeldungen und Tipps.

Tipps & Tricks für deinen perfekten Germteig Nussstrudel – FAQ zum nussstrudel rezept

Warum reißt mein Germteig Nussstrudel beim Backen manchmal auf?

Das kenne ich nur zu gut – oft liegt’s daran, dass der Strudel vor dem Backen nicht genug eingestochen wurde. So kann der Dampf nicht entweichen und der Teig platzt auf. Manchmal ist auch zu viel oder zu wenig Füllung schuld. Ein Tipp: Den Teig schön eng aufrollen und wirklich überall mit der Gabel einstechen (ruhig 15–20 Mal).

Kann ich den Nussstrudel mit anderen Nüssen als Haselnüssen machen?

Ja, klar! Ich habe ihn auch schon mit Walnüssen oder Mandeln gebacken – funktioniert super. Die Konsistenz bleibt ziemlich gleich, nur der Geschmack ändert sich etwas. Falls du Allergiker bist: gemahlene Sonnenblumenkerne gehen auch als Ersatz.

Wie lange hält sich der Nussstrudel und kann ich ihn einfrieren?

Frisch schmeckt er natürlich am besten, aber luftdicht verpackt hält er sich 2–3 Tage saftig. Zum Einfrieren einfach in Scheiben schneiden und in Gefrierbeutel packen – so lässt er sich portionsweise auftauen. Beim Aufbacken kurz im Ofen erwärmen, dann schmeckt er fast wie frisch gebacken!

Kann ich den Nussstrudel aus Germteig schon am Vortag vorbereiten?

Ich mache das oft, wenn Gäste kommen: Den Strudel am Vorabend komplett fertig backen, über Nacht abgedeckt auskühlen lassen und am nächsten Tag servieren. Oder du bereitest den Germteig und die Füllung vor, rollst alles erst am nächsten Tag zusammen und backst frisch. So ist er besonders fluffig!

Mit was serviere ich den Nussstrudel am besten?

Ich liebe ihn klassisch einfach mit einem Klecks Schlagobers oder Vanillesauce. Für festliche Anlässe (Ostern, Weihnachten…) kommt manchmal noch ein bisschen Staubzucker oben drauf. Im Sommer schmeckt eine Kugel Vanilleeis dazu herrlich – da sind die Gäste immer begeistert!

Kann ich den Strudel auch ohne Küchenmaschine zubereiten?

Absolut, das geht! Ich knete Germteig oft von Hand – dauert zwar ein bisschen länger, aber das Ergebnis wird genauso gut. Einfach kräftig kneten, bis der Teig seidig und elastisch ist (das ist das Geheimnis!). Ein Holzlöffel oder ein stabiler Teigschaber helfen anfangs, dann Hände benutzen.

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