Osterlamm aus Germteig Rezept

Osterlamm aus Germteig – Mein liebster Klassiker für das Osterfest

Jedes Jahr zur Osterzeit werde ich ein bisschen nostalgisch. Erinnerst du dich auch an den Geruch von frisch gebackenem Germteig, der durchs ganze Haus zieht? Für mich gehört das „Osterlamm aus Germteig“ untrennbar zu meinen Kindheitserinnerungen. Es ist nicht nur ein wunderschöner Hingucker auf dem Ostertisch, sondern schmeckt auch noch herrlich flaumig und leicht süß. Und mal ehrlich – gibt es etwas Schöneres, als gemeinsam mit der Familie ein süßes Osterlamm zu backen und es dann stolz zu präsentieren?

Viele, die nach „Osterlamm aus Germteig“ suchen, stehen vermutlich vor denselben Fragen wie ich damals: Wie gelingt das Germteig Osterlamm Rezept wirklich fluffig? Wie forme ich das Lamm, damit es nicht auseinanderläuft? Und was tun, wenn der Teig einfach nicht aufgehen will? In diesem Beitrag erzähle ich euch, wie ich meinen Weg zum perfekten Osterlamm gefunden habe, welche Fehler ich gemacht habe (und wie du sie vermeidest!) und gebe meine besten Tipps weiter.

Warum ein süßes Osterlamm für mich zu Ostern gehört

Ich liebe es, Traditionen zu pflegen. Und das Backen vom Osterlamm aus Germteig ist für mich eine der schönsten. Schon als Kind habe ich meiner Oma dabei zugesehen, wie sie aus einfachem Germteig ein wunderschönes Lamm gezaubert hat. Ich weiß noch, wie ich als kleines Mädchen unbedingt die Rosinenaugen platzieren wollte (und natürlich immer eine extra Rosine genascht habe!).

Was mich an diesem Rezept so begeistert: Es ist eigentlich ganz einfach, aber das Ergebnis sieht immer besonders aus. Gerade wenn Kinder mitbacken, macht das Formen und Dekorieren des Lamms richtig Spaß. Und das Aroma von frischer Hefe, Butter und Zitrone ist einfach unwiderstehlich. Da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen!

Typische Fehler beim Osterlamm backen – und wie du sie vermeidest!

Glaub mir, ich habe nicht immer so hübsche Osterlämmer aus Germteig gebacken wie heute. Am Anfang gab’s bei mir oft platte, zu trockene oder unförmige Lämmer. Manchmal ging der Teig nicht auf, weil die Milch zu heiß war (das mag der Germ gar nicht!) oder ich hatte es mit dem Mehl zu gut gemeint und der Teig wurde zu fest. Kennst du das?

Mein wichtigster Tipp: Lass dir beim Kneten Zeit! Der Teig muss wirklich schön geschmeidig werden und sich vom Rand der Schüssel lösen. Auch das Gehenlassen ist entscheidend. Ein warmer, zugfreier Platz ist Gold wert – ich schiebe die Schüssel gerne in den ausgeschalteten, aber noch leicht warmen Backofen. Und wenn du beim Formen des Lamms nicht ganz genau bist – macht nichts! Jeder hat seinen eigenen Stil, Hauptsache, das Lamm hält zusammen und sieht am Ende liebenswert aus (meins schaut manchmal etwas schief drein, aber das macht’s für mich aus!).

Mein bewährtes Germteig Osterlamm Rezept

Nach vielen Jahren und noch mehr Versuchen habe ich mein Lieblingsrezept gefunden. Ich halte mich immer ganz genau an die Zutaten – und das solltest du auch, damit das süße Osterlamm besonders locker wird. Hier kommen die Zutaten, wie ich sie jedes Jahr verwende:

• 500 g Mehl
• 70 g Butter
• 2 Eier
• 1 Würfel Germ (frische Hefe)
• 250 ml Milch
• 50 g Zucker
• 1 Prise Salz
• 2 Rosinen (für die Dekoration/Augen)
• 2 EL Butter (zerlassen zum Bestreichen)
• 1 Prise abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

1. Bereite alle Zutaten vor: Siebe das Mehl in eine große Rührschüssel. Erwärme die Milch leicht (sie sollte lauwarm, nicht heiß sein). Die Butter sollte ebenfalls weich oder leicht geschmolzen sein.
2. Bröckle den Germ (Hefewürfel) in die warme Milch und rühre, bis er sich aufgelöst hat. Gib anschließend Zucker hinzu und lasse die Mischung etwa 5 Minuten stehen, bis sie leicht schäumt.
3. Gib Mehl, weiche Butter, Eier, die vorbereitete Hefemilch, abgeriebene Zitronenschale und eine Prise Salz in die große Schüssel. Verknete alle Zutaten mit einem Knethaken oder den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Das dauert etwa 10 Minuten. Der Teig soll sich vom Schüsselrand lösen.
4. Decke die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse den Teig an einem warmen, zugfreien Ort mindestens 40 Minuten gehen, bis er deutlich aufgegangen ist und sich das Volumen verdoppelt hat.
5. Knete den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durch. Das sorgt für eine feine Porung und lockere Konsistenz.
6. Lege ein Backblech mit Backpapier aus. Teile den Teig nun in mehrere Stücke, um die einzelnen Teile des Osterlamms zu formen: Forme zuerst einen großen Teigballen für den Kopf, zwei kleinere für die Lammhaare, zwei weitere für die Ohren, etwa 22-23 kleine Kugeln für den Körper, zwei längliche Stücke für die Vorderbeine und zwei runde Stücke für die Hinterbeine.
7. Setze die Teigstücke auf dem Backblech zu einem Lamm zusammen. Drücke die Teile leicht aneinander, damit sie beim Backen zusammenhalten.
8. Bedecke das geformte Lamm erneut mit einem Tuch und lasse es noch einmal mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, bis die Teigstücke sichtbar aufgegangen sind.
9. Drücke nun die beiden Rosinen als Augen in den Kopf des Lamms.
10. Heize den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor. Stelle das Blech mit dem Osterlamm in den Ofen. Lasse die Backofentür in den ersten 5 Minuten einen Spalt offen, damit der Dampf entweichen kann, und backe das Lamm anschließend weiter, bis es goldbraun ist. Die gesamte Backzeit beträgt etwa 25-30 Minuten, je nach Größe des Lammes.
11. Wenn das Lamm fast fertig gebacken ist und schon eine schöne Farbe angenommen hat, bestreiche es vorsichtig mit der warmen, zerlassener Butter. Backe es dann noch so lange weiter, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist.
12. Nimm das gebackene Osterlamm aus dem Ofen und lasse es auf dem Blech abkühlen. Das Lamm kann nach Belieben mit Puderzucker bestäubt oder dekoriert werden. Serviere es frisch und genieße es mit deiner Familie zu Ostern.

Osterlamm selber machen – Meine besten Tipps aus der Praxis

Was ich in all den Jahren gelernt habe? Beim Osterlamm backen zählt weniger Perfektion als Freude am Tun. Wenn der Teig mal zu klebrig ist, einfach die Hände leicht einölen, statt mehr Mehl zu nehmen. Das hält den Teig schön weich. Und keine Scheu vorm Formen – auch wenn das Lamm mal aussieht wie ein Pony, schmecken wird’s immer! (Manche meiner Lämmer waren schon richtige Charakterköpfe.)

Ein weiterer Tipp: Die letzten Minuten im Ofen gut im Auge behalten, damit das Lamm nicht zu dunkel wird. Und nach dem Backen das Osterlamm aus Germteig rechtzeitig abkühlen lassen – auch wenn die Versuchung groß ist, gleich ein Stück zu probieren. Der Duft ist wirklich himmlisch, das verspreche ich!

Fazit: Mit Herz gebacken – das macht das Germteig Osterlamm Rezept besonders

Am Ende zählt vor allem eines: Das süße Osterlamm ist mehr als nur ein Gebäck – es bringt Familie und Freunde zusammen. Mach dir keinen Stress, wenn’s nicht perfekt wird. Hauptsache, du hast Freude beim Backen und genießt das Ergebnis. Vielleicht entwickelt sich das Osterlamm aus Germteig auch bei dir zur liebsten Tradition – so wie bei mir. Probiere es einfach aus, du wirst sehen: Das Backen macht glücklich!

Hast du schon mal ein Osterlamm aus Germteig gebacken? Teile gerne deine Erfahrungen oder Fragen in den Kommentaren!

Tipps & Tricks rund ums Osterlamm backen: Alles, was du zum Germteig Osterlamm Rezept wissen solltest

Warum geht mein Germteig für das Osterlamm manchmal nicht richtig auf?

Das kann verschiedene Gründe haben: Oft ist die Milch zu heiß (das mag die Hefe gar nicht), oder der Teig steht an einem zu kühlen Ort. Ich hab’s schon erlebt, dass ein zugiger Platz oder alte Hefe schuld war. Am besten verwendest du frische Hefe und lässt den Teig wirklich warm und zugfrei ruhen – dann wird das Osterlamm wunderbar fluffig!

Kann ich das Germteig Osterlamm auch vegan zubereiten?

Klar, das geht! Du kannst die Milch durch eine pflanzliche Alternative (wie Hafer- oder Mandelmilch) ersetzen und die Butter gegen vegane Margarine austauschen. Die Eier lasse ich in solchen Fällen meist einfach weg oder ersetze sie durch 2 EL Apfelmus pro Ei – das klappt super. Die Hefe bleibt natürlich drin.

Wie bewahre ich das Osterlamm am besten auf und kann ich es einfrieren?

Frisch schmeckt das Osterlamm natürlich am besten, aber du kannst es 1-2 Tage in einer luftdichten Dose aufbewahren (ich wickel es manchmal noch in ein sauberes Tuch). Einfrieren klappt auch: Einfach nach dem Auskühlen portionsweise einfrieren, dann behält es seine Saftigkeit. Zum Auftauen am besten langsam bei Zimmertemperatur liegen lassen – dann schmeckt’s fast wie frisch gebacken.

Kann ich das Osterlamm schon am Vortag vorbereiten?

Ja, das ist überhaupt kein Problem! Ich bereite den Teig manchmal abends vor, forme das Lamm und lasse es über Nacht im Kühlschrank gehen. Am nächsten Morgen kommt es dann direkt in den Ofen. So hast du zum Osterfrühstück ein warmes, frisches Lamm – und der Aufwand früh am Morgen hält sich in Grenzen.

Welches Mehl eignet sich am besten für das Osterlamm aus Germteig?

Ich nehme für das klassische Osterlamm immer Weizenmehl Type 405, weil der Teig dann schön feinporig und locker wird. Du kannst aber auch Dinkelmehl probieren, das gibt einen leicht nussigen Geschmack – das mögen viele! Vollkornmehl würde ich eher nicht nehmen, denn das macht das Lamm etwas schwerer.

Zu welchen Anlässen außer Ostern passt das Germteig-Osterlamm?

Ganz ehrlich – das süße Germteig-Lamm ist natürlich DER Klassiker zu Ostern. Aber ich hab’s schon mal für einen Frühlingsbrunch oder als Überraschung zum Muttertag gebacken. Kindergeburtstag? Da waren die Kleinen auch begeistert! Die Form kannst du kreativ variieren – zum Beispiel als Hase oder Herz.

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