Quittenkekse Rezept

Quittenkekse Rezept: Feines Gebäck mit fruchtiger Note, das immer gelingt
Wer nach einem Quittenkekse Rezept sucht, hat oft eine ganz bestimmte Vorstellung: Fruchtige, zarte Kekse, die durch Quittengelee eine besondere Note bekommen. Vielleicht hast du Quitten im Garten oder ein Glas Quittengelee von Oma geschenkt bekommen und willst daraus etwas Besonderes zaubern? Genau so ging es mir vor Jahren – und seitdem gibt es bei uns jedes Jahr selbstgemachte Quittenkekse. Sie sind bei meiner Familie und Freunden so beliebt, dass ich sie inzwischen schon im Herbst auf Vorrat backe.
Quittenkekse backen ist kein Hexenwerk, aber es gibt ein paar Kniffe, die ich über die Jahre gelernt habe. Und ja – ich hab auch schon mal einen Teig komplett versalzen, weil ich vor lauter Plaudern das Salz mit Zucker verwechselt hab. Passiert! Das Schöne an dem Quittenkekse Rezept: Es verzeiht vieles und das Ergebnis begeistert eigentlich immer.
Warum ich dieses Quittenkekse Rezept liebe
Quitten sind für mich eine kleine Erinnerung an meine Kindheit. Damals stand bei uns im Garten ein riesiger Quittenbaum, der im Herbst immer so herrlich geduftet hat. Meine Mutter hat dann Quittengelee gekocht – und irgendwann hab ich angefangen, damit zu backen. Kekse mit Quitte sind für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit. Sie passen nicht nur perfekt in den Advent, sondern schmecken das ganze Jahr über herrlich frisch und fruchtig. Und mal ehrlich: Wer mag nicht diese Kombination aus mürbem Teig und süß-säuerlichem Gelee?
Ich hab am Anfang übrigens gedacht, dass das Ausstechen und Zusammensetzen der Kekse total aufwendig ist. Aber ehrlich gesagt: Mit ein bisschen Übung und der richtigen Technik geht das ganz fix. Und das Ergebnis sieht immer aus wie vom Konditor!
Zutaten für unwiderstehliche Quittenplätzchen
Hier findest du die Zutaten für meine liebsten Quittenkekse. Die Mengenangaben sind perfekt für etwa 30 Doppelkekse – also genug für die Keksdose und zum Verschenken.
- 350 g Mehl
- 120 g Kristallzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 140 g Butter
- 160 g Quittengelee
- 40 g Staubzucker (zum Bestäuben)
Zubereitung:
- Geben Sie das Mehl in eine große Rührschüssel. Fügen Sie den Kristallzucker und den Vanillezucker hinzu und vermischen Sie alle trockenen Zutaten gründlich miteinander.
- Geben Sie das Ei sowie die weiche Butter zu den trockenen Zutaten in die Schüssel. Kneten Sie die Mischung entweder mit den Knethaken eines Handrührgeräts oder mit den Händen so lange, bis ein geschmeidiger, homogener Mürbeteig entsteht. Achten Sie darauf, dass keine Mehlreste übrig bleiben und der Teig nicht krümelig ist.
- Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. So lässt er sich später besser ausrollen.
- Heizen Sie den Backofen auf 150 °C Ober- und Unterhitze vor. Legen Sie zwei Backbleche mit Backpapier aus.
- Bestäuben Sie Ihre Arbeitsfläche mit etwas Mehl. Rollen Sie den gekühlten Teig mit einem Nudelholz etwa 3-4 mm dick aus. Achten Sie darauf, dass der Teig nicht an der Arbeitsfläche klebt, und bestäuben Sie ihn gegebenenfalls leicht mit Mehl.
- Stechen Sie aus dem Teig mit einer runden Ausstechform etwa 30 Kekse mit einem Loch in der Mitte aus. Stechen Sie anschließend mit einer passenden Form ohne Loch 30 weitere Kekse für die Böden aus.
- Legen Sie die ausgestochenen Kekse vorsichtig auf die vorbereiteten Backbleche. Achten Sie darauf, dass ausreichend Abstand zwischen den Keksen bleibt, damit sie beim Backen nicht zusammenkleben.
- Backen Sie die Kekse im vorgeheizten Ofen für etwa 15 Minuten, bis sie eine leicht goldbraune Farbe angenommen haben. Die Kekse sollten nicht zu dunkel werden.
- Nehmen Sie die Kekse aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen, damit sie beim Weiterverarbeiten nicht zerbrechen.
- Sobald die Kekse abgekühlt sind, bestreichen Sie die Böden (die Kekse ohne Loch) jeweils mit etwa 1 Teelöffel Quittengelee. Setzen Sie anschließend vorsichtig jeweils einen Keks mit Loch als Deckel darauf und drücken Sie sanft an, damit das Gelee die beiden Kekshälften zusammenhält.
- Bestäuben Sie die fertigen Quittenkekse vor dem Servieren großzügig mit Staubzucker. Arrangieren Sie sie auf einer Platte und genießen Sie sie am besten frisch.
Erprobte Tipps für perfekte Weihnachtskekse mit Quitten
Nach über einem Jahrzehnt Quittenkekse backen hab ich so manches ausprobiert – und auch so manchen Fehler gemacht. Was dabei für mich am wichtigsten ist: Immer genügend Zeit für das Kühlen des Teigs nehmen! Wenn du ungeduldig bist (so wie ich anfangs), klebt der Teig und lässt sich kaum ausrollen. Also lieber noch mal zehn Minuten länger im Kühlschrank liegen lassen.
Ein weiterer Tipp: Das Quittengelee sollte schön streichfähig sein, aber nicht zu flüssig. Falls es zu fest ist, einfach kurz bei niedriger Hitze im Topf rühren – dann lässt es sich leichter auf die Kekse streichen. Und: Die Kekse immer erst ganz auskühlen lassen, bevor das Gelee draufkommt! Sonst schmilzt es und läuft weg. Ist mir tatsächlich schon passiert – Keks-Desaster pur.
Übrigens: Für mich sind diese Kekse die besten Quittenplätzchen Rezept überhaupt, weil sie sich auch super abwandeln lassen. Manchmal mache ich kleine Sterne statt Kreise, oder ich verziere sie mit ein bisschen gehackten Pistazien. Aber am liebsten bleib ich beim Klassiker – Mürbeteig, Quittengelee, Staubzucker. Einfach unschlagbar.
Quittenkekse Rezept: Häufige Fragen & persönliche Erfahrungen
Vielleicht fragst du dich: Kann ich statt Quittengelee auch anderes Gelee nehmen? Klar, das geht – aber der leicht herbe Geschmack der Quitte macht diese Kekse einzigartig. Noch eine Frage, die mir oft gestellt wird: Wie lange halten die Quittenkekse? In einer gut verschlossenen Dose bleiben sie locker eine Woche frisch (wenn sie nicht vorher aufgegessen sind!).
Ich hab die Kekse schon oft zu Weihnachten verschenkt – sie kommen immer super an. Gerade als Weihnachtskekse mit Quitten sind sie mal was anderes auf dem Plätzchenteller. Und ehrlich: Wer freut sich nicht über selbstgebackene Kekse?
Fazit: Quittenkekse backen macht glücklich!
Wenn du ein Quittenkekse Rezept suchst, das wirklich gelingt, dann probier dieses aus. Die Kekse sind mürbe, fruchtig und einfach unwiderstehlich. Ich backe sie inzwischen jedes Jahr – und jedes Mal sind sie schneller weg, als ich gucken kann. Also: Ran an die Schüsseln, Quittengelee raus – und los geht’s mit dem Quittenkekse backen! Ich wünsch dir viel Freude beim Backen und noch mehr beim Naschen. Und vergiss nicht: Selbst wenn mal was schiefgeht – Hauptsache, es schmeckt!
Quittenplätzchen backen: Die wichtigsten Fragen & Tipps zum Rezept
Was mache ich, wenn mein Mürbeteig für die Quittenkekse zu krümelig oder zu weich ist?
Das passiert mir ehrlich gesagt auch immer mal wieder! Wenn dein Teig zu krümelig ist, hilft meist ein kleines bisschen mehr Butter oder ein paar Tropfen kaltes Wasser – aber wirklich nur ganz wenig, damit der Teig nicht zu weich wird. Ist der Teig zu klebrig, ab damit nochmal 10-15 Minuten in den Kühlschrank und eventuell etwas Mehl einkneten. Am Ende sollte der Teig schön geschmeidig, aber nicht klebrig sein.
Kann ich das Quittengelee durch etwas anderes ersetzen?
Na klar, da gibt’s viele Möglichkeiten! Wenn du mal kein Quittengelee zur Hand hast, kannst du auch Aprikosen- oder Himbeergelee verwenden. Ich habe die Kekse auch schon mit Johannisbeergelee gebacken – gibt einen fruchtig-säuerlichen Kick. Wichtig ist, dass das Gelee nicht zu flüssig ist, sonst läuft es beim Zusammensetzen raus.
Wie lange halten sich die Quittenkekse und kann man sie einfrieren?
Die Quittenkekse halten sich gut verschlossen in einer Keksdose etwa 1-2 Wochen. Am liebsten esse ich sie aber frisch, dann sind sie am knusprigsten! Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, kannst du die ungefüllten Kekshälften problemlos einfrieren. Vor dem Zusammensetzen einfach auftauen lassen und dann wie gewohnt mit Gelee füllen.
Kann ich die Quittenkekse auch schon einen Tag vorher vorbereiten?
Definitiv – das mache ich fast immer, wenn Besuch kommt! Du kannst den Mürbeteig schon am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern. Die gebackenen Kekse lassen sich auch prima einen Tag vorher backen und dann kurz vor dem Servieren mit Quittengelee zusammensetzen und mit Staubzucker bestäuben. So schmecken sie richtig frisch!
Für welche Anlässe passen Quittenkekse besonders gut?
Quittenkekse sind super vielseitig! Ich finde, sie passen perfekt in die Adventszeit, auf den Plätzchenteller oder als kleines Mitbringsel zum Kaffee. Aber ehrlich – sie schmecken auch im Frühling, wenn’s mal was anderes als klassische Kekse sein soll. Hübsch verpackt sind sie auch ein tolles Geschenk aus der Küche.
Brauche ich unbedingt eine Ausstechform mit Loch oder geht das auch anders?
Wenn du keine spezielle Form hast, kannst du einfach ein kleines Glas oder einen runden Ausstecher nehmen. Das Loch in der Mitte kannst du mit einer kleinen Tülle, einem Apfelausstecher oder sogar mit einer dicken Strohhalm improvisieren. Hauptsache, es sieht hübsch aus – da ist Kreativität gefragt!
Quittenkekse Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
Ein herrliches Rezept für die Vorweihnachtszeit – die köstlichen Quittenkekse. Sie sind einfach zubereitet und werden Ihren Liebsten bestimmt schmecken. Schnelle und Einfache Quittenkekse Rezepte.
Ingredients
- 350 g Mehl
- 120 g Kristallzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
- 140 g Butter
- 160 g Quittengelee
- 40 g Staubzucker (zum Bestäuben)
Instructions
- Geben Sie das Mehl in eine große Rührschüssel. Fügen Sie den Kristallzucker und den Vanillezucker hinzu und vermischen Sie die trockenen Zutaten gründlich mit einem Löffel oder Schneebesen.
- Geben Sie das Ei und die weiche, in Stücke geschnittene Butter dazu. Verkneten Sie alle Zutaten mit den Knethaken des Mixers oder per Hand zu einem geschmeidigen, glatten Mürbeteig. Sollte der Teig zu klebrig sein, geben Sie noch etwas Mehl dazu.
- Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit er sich besser verarbeiten lässt.
- Heizen Sie den Backofen auf 150 °C Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie zwei Backbleche mit Backpapier aus, damit die Kekse beim Backen nicht haften bleiben.
- Bestäuben Sie die Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Rollen Sie den Mürbeteig mit einem Nudelholz etwa 3-4 mm dick aus.
- Stechen Sie mit einer runden Ausstechform mit Loch in der Mitte ca. 30 Oberteile aus. Stechen Sie anschließend mit einer runden Ausstechform ohne Loch 30 Unterteile (Böden) aus. Sammeln Sie die Teigreste, kneten Sie sie erneut zusammen und rollen Sie sie wieder aus, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
- Legen Sie die ausgestochenen Kekse vorsichtig auf die vorbereiteten Backbleche. Achten Sie darauf, dass Sie für jedes Oberteil ein passendes Unterteil haben.
- Backen Sie die Kekse im vorgeheizten Ofen für ca. 15 Minuten, bis sie hellbraun sind. Beobachten Sie die Kekse, damit sie nicht zu dunkel werden.
- Nehmen Sie die Kekse aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen. Die Kekse sind noch weich, wenn sie aus dem Ofen kommen, werden aber beim Abkühlen fester.
- Bestreichen Sie die Unterteile (Böden) der Kekse jeweils mit etwa 1 Teelöffel Quittengelee. Setzen Sie ein Oberteil mit Loch vorsichtig darauf, sodass das Gelee durch das Loch sichtbar ist.
- Sobald alle Kekse zusammengesetzt sind, bestäuben Sie die fertigen Quittenkekse vor dem Servieren großzügig mit Staubzucker.
Notes
Für noch mehr Aroma können Sie das Quittengelee leicht erwärmen, damit es sich besser verstreichen lässt. Die Kekse halten sich in einer luftdichten Dose etwa 2 Wochen frisch. Sie sind perfekt zum Verschenken in der Adventszeit oder als festliches Gebäck zum Kaffee.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg