Rotweinkuchen Rezept, schön saftig

Rotweinkuchen Rezept: Saftiger Genuss für gemütliche Nachmittage
Wer zum ersten Mal nach einem rotweinkuchen rezept sucht, hat meist eine klare Vorstellung: Ein Kuchen, der schön saftig ist, schokoladig duftet und doch nicht zu schwer wirkt. Genau das habe ich mir vor Jahren auch gewünscht, als ich mein erstes Rotweinkuchen-Experiment wagte. Ehrlich gesagt, der allererste Versuch war… naja, eher trocken als saftig. Doch mit der Zeit und vielen Backnachmittagen später habe ich meine ganz eigene Routine entwickelt – und möchte heute meine Erfahrungen und Tipps rund um den einfachen rotweinkuchen teilen. Vielleicht fragst du dich auch: Wie bleibt der Kuchen wirklich feucht? Wie intensiv schmeckt der Wein heraus? Und wie kriegt man die Schokoraspel so verteilt, dass jeder Bissen ein kleines Highlight ist? Hier gibt’s Antworten und ein erprobtes rotweinkuchen rezept, das für mich immer ein Stück Zuhause bedeutet.
Schritt-für-Schritt: Zutaten exakt abmessen für ein gelungenes Ergebnis
Bevor es losgeht, will ich betonen: Beim rotweinkuchen backen kommt es wirklich auf das genaue Abmessen der Zutaten an. Ich habe früher öfter mal „nach Gefühl“ gearbeitet – und prompt war der Kuchen mal zu fest, mal zu matschig. Also, lieber einmal mehr auf die Waage schauen. Hier findest du die exakten Zutaten, wie sie sich über Jahre bewährt haben und nichts verändert werden sollte:
- 250 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 250 g Mehl (Type 405)
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- 5 Teelöffel Kakaopulver
- 125 ml Rotwein
- 100 g Zartbitter-Schokoraspel
- Etwas Butter für die Form
- Etwas Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vor. Fetten Sie eine Kranzform mit einem Durchmesser von 26 cm gründlich mit etwas Butter ein, damit sich der Kuchen später leicht lösen lässt.
- Geben Sie die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker in eine große Rührschüssel. Schlagen Sie die Zutaten mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine mehrere Minuten lang, bis die Mischung cremig und hell geworden ist.
- Fügen Sie die Eier nacheinander hinzu und rühren Sie jedes Ei einzeln unter, bis es vollständig aufgenommen wurde. Dadurch erhält der Teig eine besonders fluffige Konsistenz.
- Mischen Sie das Mehl mit dem Backpulver, Salz, Zimt und Kakaopulver in einer separaten Schüssel. Geben Sie diese trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Ei-Mischung und rühren Sie alles sorgfältig ein, bis ein homogener Teig entsteht.
- Gießen Sie den Rotwein langsam in den Teig und verrühren Sie alles gründlich, bis die Masse glatt ist. Heben Sie anschließend die Zartbitter-Schokoraspel unter den Teig, sodass sie gleichmäßig verteilt sind.
- Füllen Sie den fertigen Teig gleichmäßig in die vorbereitete Kranzform und streichen Sie die Oberfläche glatt. Stellen Sie die Form in den vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene.
- Backen Sie den Rotweinkuchen etwa 50 Minuten. Prüfen Sie mit einem Holzstäbchen, ob der Kuchen durchgebacken ist: Bleibt beim Herausziehen kein Teig mehr am Stäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.
- Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie ihn etwa 15 Minuten in der Form abkühlen. Lösen Sie dann vorsichtig den Rand der Form und stürzen Sie den Kuchen auf ein Kuchengitter.
- Lassen Sie den Kuchen vollständig auskühlen, bevor Sie ihn servieren. Bestreuen Sie ihn vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker. Der Kuchen ergibt etwa 12 Stücke.
Saftigkeit bewahren: Was tun, wenn der Kuchen zu trocken wird?
Ein häufiger Stolperstein bei rotweinkuchen mit schokolade ist, dass der Kuchen zu trocken gerät. Das kann viele Gründe haben: Vielleicht war der Ofen zu heiß, der Kuchen zu lange drin oder die Eier wurden nicht sorgfältig eingerührt. Ich habe tatsächlich oft gedacht, dass etwas mehr Rotwein das Problem löst. Doch zu viel davon? Dann wird der Teig schwer und klitschig. Die goldene Mitte ist entscheidend – und das genaue Rezept oben hilft dabei. Ein kleiner Tipp aus meiner „Fehlerküche“: Wer mag, kann den Kuchen nach dem Backen noch mit ein wenig Rotwein bepinseln (aber nur ganz wenig!). Das sorgt für Extra-Saftigkeit und ein noch feineres Aroma.
3 wichtige Schritte für lockeren, einfacher rotweinkuchen
Was macht einen einfacher rotweinkuchen aus, bei dem wirklich jeder Handgriff sitzt? Für mich sind es drei Dinge, die ich nach vielen Versuchen immer befolge:
- Die Butter wirklich weich werden lassen, damit der Teig schön cremig wird (nicht flüssig, aber auch nicht hart).
- Die Eier einzeln und sorgfältig unterrühren. Das macht den Kuchen später fluffig und verhindert Klümpchen.
- Den Rotwein langsam und mit Geduld einarbeiten – nicht alles auf einmal, sonst gerinnt schnell mal was.
Klingt simpel, macht aber einen großen Unterschied! Und falls du dich fragst, ob ein günstiger Wein reicht: Ja, aber je besser der Wein schmeckt, desto aromatischer wird der Kuchen. Ich nehme meist einen kräftigen roten Landwein, den ich auch selbst gern trinke.
Knusprige Kruste, saftiger Kern: Wie gelingt die perfekte Konsistenz?
Ein rotweinkuchen rezept steht und fällt mit seiner Textur. Zu hart? Dann lieber gleich nochmal probieren. Zu weich? Auch nicht optimal. Das Zusammenspiel von Kakaopulver, Schokoraspeln und Rotwein sorgt für die typische saftige Krume, während die äußere Schicht eine leichte Kruste bekommt. Ich lasse den Kuchen nach dem Backen immer mindestens 15 Minuten in der Form ruhen, bevor ich ihn stürze. So bleibt der Kern saftig, und nichts zerbricht. Und ganz ehrlich: Am nächsten Tag schmeckt der Kuchen oft sogar noch besser, weil die Aromen schön durchgezogen sind!
Variationen ausprobieren: Rotweinkuchen für jeden Anlass
Ob festlicher Geburtstag, Kaffeeklatsch oder spontaner Besuch – rotweinkuchen backen ist für mich immer eine gute Idee. Wer mag, kann die Schokoraspeln durch Nüsse ersetzen oder etwas Orangenabrieb dazugeben. Im Herbst kommt oft ein Hauch mehr Zimt dazu, im Sommer ein bisschen weniger. Aber am Grundrezept rühre ich nie – denn das hat sich seit Jahren bewährt. Und manchmal, an regnerischen Tagen, backe ich den Kuchen einfach nur für mich alleine. Warum nicht?
Fazit: Rotweinkuchen Rezept bringt Genuss und Erinnerungen auf den Tisch
Nach so vielen Jahren und Backversuchen kann ich sagen: Dieses rotweinkuchen rezept ist für mich ein echtes Stück Backtradition. Es ist unkompliziert, funktioniert immer und begeistert einfach jeden, der ein saftiges Stück Kuchen liebt. Mit ein bisschen Geduld und Liebe wird aus den einfachen Zutaten ein echter Lieblingskuchen – und oft auch ein kleiner Trostspender an grauen Tagen. Ich wünsche dir viel Freude beim Ausprobieren, Genießen und Teilen. Und falls mal was schiefgeht: Nicht entmutigen lassen, jeder Kuchen erzählt seine eigene Geschichte!
Tipps & Tricks für einen saftigen Rotweinkuchen: Deine Fragen rund ums Rezept
Was kann ich tun, wenn mein Rotweinkuchen nicht saftig geworden ist?
Oh, das ist ärgerlich, aber keine Sorge – das passiert selbst erfahrenen Bäckern mal! Meistens liegt’s daran, dass der Kuchen zu lange gebacken wurde oder der Ofen zu heiß war. Ich empfehle, unbedingt die Stäbchenprobe zu machen und den Kuchen nach ca. 45 Minuten im Auge zu behalten. Wenn du nächstes Mal unsicher bist, hilft es auch, den Kuchen nach dem Backen noch warm mit etwas Rotwein zu bepinseln – das macht ihn extra saftig!
Kann ich statt Rotwein auch etwas anderes verwenden?
Ja, absolut! Wenn du keinen Alkohol verwenden möchtest (zum Beispiel für Kinder), klappt das Rezept auch super mit Traubensaft oder Kirschsaft. Ich habe sogar schon mal einen Schuss Espresso ausprobiert – gibt dem Ganzen eine herbe Note. Wichtig ist nur, dass die Flüssigkeit nicht zu süß ist, sonst wird der Kuchen schnell klebrig.
Wie bewahre ich den Rotweinkuchen am besten auf und kann ich ihn einfrieren?
Der Kuchen bleibt am besten frisch, wenn du ihn in Alufolie oder einer gut schließenden Dose aufbewahrst – dann hält er locker drei bis vier Tage saftig. Zum Einfrieren eignet er sich übrigens auch super. Einfach in Scheiben schneiden und einzeln verpacken, dann kannst du dir immer mal ein Stückchen gönnen (ich hab fast immer ein Notfall-Stück im Tiefkühler…). Auftauen geht ganz fix bei Zimmertemperatur.
Kann ich den Rotweinkuchen im Voraus backen?
Definitiv! Rotweinkuchen schmeckt sogar am nächsten Tag oft noch besser, weil die Aromen dann schön durchgezogen sind. Ich backe ihn oft einen Tag vor einer Feier und lasse ihn einfach über Nacht abgedeckt stehen. Falls du ihn noch länger vorbereiten möchtest, frier ihn einfach ein und taue ihn dann langsam im Kühlschrank auf.
Ich habe keine Kranzform – was kann ich stattdessen nehmen?
Kein Stress – eine Kastenform funktioniert genauso gut (achte nur darauf, dass sie groß genug ist). Springformen gehen auch, aber da wird der Kuchen etwas flacher. Wenn du Muffinförmchen nimmst, verkürzt sich die Backzeit auf etwa 20–25 Minuten – perfekt für kleine Häppchen!
Zu welchen Anlässen passt Rotweinkuchen besonders gut?
Also bei uns gibt’s den saftigen Rotweinkuchen oft zu Geburtstagen oder wenn spontan Gäste vorbeikommen. Er macht sich auch super auf jedem Kuchenbuffet, besonders im Herbst und Winter mit einer Prise Zimt. Und ehrlich gesagt – ein Stück davon zum Sonntagskaffee geht wirklich immer (egal, ob Anlass oder nicht)!
Rotweinkuchen Rezept, schön saftig
- Total Time: 30
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Dieser Rotweinkuchen besticht durch seine saftige, zarte Krume, feine Zimtnote und sanftes Vanillearoma. Die leicht rötliche Farbe und der dezente Rotweinduft machen ihn zum unwiderstehlichen Dessertgenuss.
Ingredients
- 250 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 250 g Mehl (Type 405)
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- 5 TL Kakaopulver
- 125 ml Rotwein
- 100 g Zartbitter-Schokoraspel
- Etwas Butter für die Form
- Etwas Puderzucker zum Bestreuen
Instructions
- Vor dem Backen alle Zutaten abwiegen und bereitstellen. Die Butter sollte weich sein, damit sie sich gut verarbeiten lässt. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (oder 160 Grad Umluft) vorheizen. Eine Kranzform mit einem Durchmesser von 26 cm sorgfältig mit etwas Butter einfetten, damit der Kuchen später nicht anhaftet.
- In einer großen Rührschüssel die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine mehrere Minuten lang cremig rühren, bis die Masse hell und fluffig ist.
- Die Eier einzeln hinzufügen. Nach jedem Ei die Masse gründlich verrühren, sodass jedes Ei vollständig eingearbeitet ist, bevor das nächste hinzugefügt wird. So wird der Teig besonders locker.
- In einer separaten Schüssel das Mehl mit Backpulver, Salz, Zimt und Kakaopulver sorgfältig vermischen, sodass sich alle trockenen Zutaten gleichmäßig verteilen.
- Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Rotwein portionsweise zur Butter-Ei-Masse geben. Dabei mit niedriger Geschwindigkeit rühren, bis ein glatter, homogener Teig entsteht. Der Rotwein sorgt für ein besonders saftiges Ergebnis und ein feines Aroma.
- Zum Schluss die Zartbitter-Schokoraspel unter den Teig heben. Diese gleichmäßig verteilen, damit im späteren Kuchenstück überall Schokolade vorhanden ist.
- Den fertigen Teig in die vorbereitete Kranzform geben und mit einem Teigschaber glattstreichen, damit der Kuchen gleichmäßig aufgeht.
- Die Form auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen stellen und den Kuchen etwa 50 Minuten backen. Nach Ablauf der Backzeit eine Stäbchenprobe machen: Einen Holzspieß in die Mitte des Kuchens stecken. Bleibt kein Teig haften, ist der Kuchen fertig.
- Nach dem Backen den Kuchen in der Form etwa 15 Minuten abkühlen lassen. So lässt er sich leichter aus der Form lösen.
- Den Rand der Form vorsichtig entfernen und den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen, damit er schön saftig bleibt und nicht zerbricht.
- Vor dem Servieren den abgekühlten Kuchen nach Belieben mit Puderzucker bestreuen. In etwa 12 Stücke schneiden und servieren.
Notes
Für ein besonders intensives Aroma empfiehlt es sich, einen kräftigen, vollmundigen Rotwein zu verwenden. Der Kuchen bleibt auch nach mehreren Tagen noch saftig und eignet sich hervorragend zum Vorbereiten. Wer möchte, kann den Kuchen zusätzlich mit einer Schokoladenglasur überziehen oder mit Schokoladenstückchen dekorieren.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Kuchen Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 6 Portionen
- Calories: 400-500
- Sugar: 38-53g
- Sodium: 180-300mg
- Fat: 20-30g
- Saturated Fat: 11-15g
- Carbohydrates: 55-70g
- Fiber: 1-3g
- Protein: 4-8g
- Cholesterol: 60-120mg