Spitzbuben Rezept

Spitzbuben Rezept – Omas Klassiker für jede Jahreszeit
Wer nach einem bewährten Spitzbuben Rezept sucht, will meistens eines: Zarte, mürbe Spitzbuben Plätzchen, die nach Kindheit schmecken. Ich kenn das nur zu gut – ich habe jahrelang nach DEM Rezept gesucht, das wirklich gelingt. Nicht zu bröselig, nicht zu hart, sondern genau richtig. Und ehrlich? Ich hab einige Male daneben gegriffen (der Teig war zu klebrig, die Marmelade ist ausgelaufen, ach, alles schon erlebt). Mittlerweile weiß ich: Mit dem richtigen Rezept und ein paar erprobten Tricks werden Spitzbuben einfach. Und sie sind nicht nur zu Weihnachten ein Hit – bei uns gibt’s sie das ganze Jahr.
Warum Spitzbuben immer gehen (und was das Besondere an diesem Rezept ist)
Wenn jemand „Spitzbuben Rezept“ in die Suchmaschine tippt, will er meist ein gelingsicheres Rezept – am besten so, wie bei Oma. Und seien wir ehrlich: Kaum ein Keks ruft so viele Erinnerungen hervor. Bei mir waren Spitzbuben immer das Highlight auf dem Keksteller, ganz egal ob zu Weihnachten oder bei Familienfeiern. Ich liebe einfach den Kontrast zwischen mürbem Teig und süßer Marillenmarmelade. Und das Beste? Sie sehen immer beeindruckend aus, dabei sind sie gar nicht schwer zu backen.
Die heiligen Zutaten für perfekte Spitzbuben
Ich weiß noch, wie ich früher gerne mal an den Mengen herumgedoktert habe – weniger Zucker, mehr Butter, oder ein anderes Mehl. Lass es sein! Die Zutaten müssen genau passen, sonst wird das nix. Nimm sie bitte genau so, wie sie hier stehen:
- 300 g Mehl
- 200 g Butter oder Margarine
- 100 g Staubzucker
- 1 TL Vanillinzucker
- 1 Eidotter
- 1 Prise Salz
- 150 g Marillenmarmelade
- 100 g Staubzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Beginne damit, das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche oder ein Backbrett zu sieben. Schneide die kalte Butter oder Margarine in kleine Stücke und gib sie zum Mehl. Mit den Händen oder einem Teigmischer die Butter in das Mehl einarbeiten, bis eine krümelige Masse entsteht.
- Füge den gesiebten Staubzucker, den Vanillinzucker, das Eidotter und eine Prise Salz zu der Mehl-Butter-Mischung hinzu. Verarbeite alle Zutaten rasch zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Achte darauf, den Teig nicht zu lange zu kneten, damit die Kekse zart bleiben.
- Forme den Teig zu einer flachen Scheibe, wickle ihn in Frischhaltefolie und lasse ihn abgedeckt für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dadurch lässt sich der Teig später besser ausrollen.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (oder 180 °C Umluft) vor. Bereite zwei Backbleche mit Backpapier vor.
- Nimm den gekühlten Teig aus dem Kühlschrank und rolle ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 mm dünn aus. Steche mit einem gezackten Ausstecher Kreise von etwa 4 cm Durchmesser aus. Bei der Hälfte der Kreise stichst du zusätzlich in der Mitte ein kleines Loch aus – das werden später die Oberseiten der Spitzbuben.
- Lege die vollen (ohne Loch) und die gelochten Keksscheiben jeweils auf separate, mit Backpapier belegte Bleche. Achte darauf, die Kekse mit etwas Abstand zueinander zu platzieren, damit sie beim Backen nicht zusammenkleben.
- Backe die Kekse im vorgeheizten Ofen für etwa 12–15 Minuten, bis sie hellgelb und leicht goldbraun an den Rändern sind. Die Kekse sollten nicht zu dunkel werden, damit sie zart bleiben. Nimm die Bleche aus dem Ofen und lasse die Kekse vollständig auskühlen.
- Während die gelochten Keksscheiben noch warm sind, bestreue sie großzügig mit Staubzucker. Dies verleiht den Spitzbuben ihr charakteristisches Aussehen.
- Erwärme die Marillenmarmelade leicht, damit sie streichfähig wird. Bestreiche die Unterseite jeder vollen Keksscheibe (ohne Loch) mit etwas Marmelade, aber achte darauf, nicht zu viel zu nehmen, damit die Marmelade nicht herausquillt.
- Setze jeweils eine gezuckerte, gelochte Keksscheibe auf eine marmeladenbestrichene volle Scheibe und drücke sie behutsam zusammen, sodass die Marmelade durch das Loch sichtbar ist.
- Lasse die Spitzbuben einige Stunden ruhen, damit sie durchziehen und die Marmelade fest wird. Nun sind sie bereit zum Servieren!
Erprobte Tipps aus meiner Backstube für Spitzbuben einfach gemacht
Jetzt mal ehrlich: Ich hab mindestens dreimal gebraucht, bis ich die perfekte Konsistenz hinbekommen habe. Mein größter Fehler? Den Teig zu warm verarbeiten. Dann klebt er überall, nur nicht auf dem Tisch. Also wirklich: Lass den Teig im Kühlschrank ruhen. Je kälter, desto besser lässt er sich ausrollen. Und noch ein Tipp: Staubzucker zum Bestreuen immer auf die warmen Kekse streuen – so haftet er besser.
Die Marmelade darf nicht zu flüssig sein! Sonst läuft sie aus den Keksen und alles ist klebrig. Ich nehm Marillenmarmelade, wie im echten Spitzbuben österreichisch Rezept, weil sie einfach am besten passt. Aber probier ruhig mal Himbeermarmelade, wenn du magst – ist halt dann nicht mehr ganz klassisch.
Spitzbuben backen ist ein bisschen wie Fahrradfahren: Am Anfang wackelt’s, mit der Übung wird’s immer besser. Und weißt du was? Die misslungenen Kekse schmecken meistens trotzdem. Ich hab sie einfach zerbröselt und übers Eis gestreut – auch lecker!
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Ein klassischer Anfängerfehler: Der Teig wird zu lange geknetet. Dann werden die Spitzbuben Plätzchen zäh statt zart. Also wirklich nur so lange kneten, bis alles zusammenhält. Und: Nicht zu viel Marmelade nehmen, sonst quillt sie raus. Ach ja, und lass dich nicht stressen, wenn die ersten Kekse nicht perfekt aussehen. Das kommt mit der Zeit.
Noch ein Hinweis für alle, die Spitzbuben einfach backen möchten: Die Kekse halten sich in einer gut verschlossenen Dose locker zwei Wochen. Sie werden mit jedem Tag mürber. Wenn du sie für Weihnachten vorbereitest, mach sie ruhig ein paar Tage früher – das lohnt sich.
Fazit – Mein Spitzbuben Rezept für unvergessliche Genussmomente
Spitzbuben gehören für mich einfach dazu – egal ob zu Weihnachten, Ostern oder einfach so. Mit diesem Spitzbuben Rezept gelingt dir der Klassiker garantiert. Und weißt du was? Es macht richtig Spaß, sie zu backen, vielleicht sogar mit Kindern oder Freunden. Am Ende zählt ohnehin: Hauptsache, sie schmecken. Also – ran ans Mehl, und lass dich von diesen herrlich buttrigen Keksen verzaubern!
Tipps & Tricks rund ums Spitzbuben Plätzchen Backen
Warum werden meine Spitzbuben Plätzchen manchmal zu hart?
Das liegt meistens daran, dass der Teig zu lange geknetet oder die Plätzchen zu lange gebacken wurden. Ich empfehle wirklich, den Teig nur so kurz wie nötig zu bearbeiten – das macht die Spitzbuben schön zart. Und im Ofen reicht es oft schon, wenn sie am Rand leicht goldgelb sind, auch wenn sie noch weich wirken (sie härten beim Abkühlen nach).
Kann ich die Marillenmarmelade durch eine andere Füllung ersetzen?
Na klar! Du kannst eigentlich jede Marmelade nehmen, die du magst – Himbeer, Erdbeer oder Johannisbeer sind super Alternativen. Ich hab sogar schon mal Lemon Curd probiert, das gibt eine schöne frische Note. Wichtig ist, dass die Füllung nicht zu flüssig ist, sonst laufen die Kekse auseinander.
Wie bewahre ich Spitzbuben am besten auf und wie lange halten sie?
Am besten lagerst du sie in einer gut schließenden Blechdose an einem kühlen, trockenen Ort (Küche oder Vorratskammer sind perfekt). So bleiben sie locker 2 Wochen frisch – bei uns sind sie allerdings meistens schon nach ein paar Tagen weg! Wenn du sie hübsch schichtest und etwas Backpapier dazwischen legst, kleben sie auch nicht zusammen.
Kann ich Spitzbuben Plätzchen einfrieren?
Ja, das geht – aber ich würde empfehlen, die Plätzchen ungefüllt einzufrieren. Nach dem Auftauen kannst du sie dann mit Marmelade zusammensetzen und frisch bestreuen. Gefüllt eingefroren werden sie manchmal etwas matschig, das ist nicht so lecker.
Gibt es eine Möglichkeit, Spitzbuben laktosefrei oder vegan zu backen?
Absolut, das klappt ganz gut! Du kannst Butter einfach durch eine pflanzliche Margarine ersetzen, und statt Eidotter funktioniert ein Esslöffel Apfelmus (aber der Geschmack wird dann leicht anders). Achte auch bei der Marmelade darauf, dass sie keine Gelatine enthält, falls du es vegan möchtest.
Für welche Anlässe passen Spitzbuben besonders gut?
Natürlich sind Spitzbuben ein echter Klassiker zu Weihnachten, aber ich finde, sie machen sich auch auf Geburtstagsbuffets oder zum Muttertag super. Sie sehen hübsch aus, lassen sich gut verschenken – und sind ein Hit beim Kaffeekränzchen. Eigentlich gehen sie immer, wenn du Gäste beeindrucken willst!
Spitzbuben Rezept
- Total Time: 30
- Yield: 2 Portionen 1x
Description
In der österreichischen Küche ein Klassiker unter den Mehlspeisen. Dieses Rezept für Spitzbuben ist einfach köstlich. Sie werden es lieben. Schnelle und Einfache Mehlspeisen Rezepte
Ingredients
- 300 g Mehl
- 200 g Butter oder Margarine
- 100 g Staubzucker
- 1 TL Vanillinzucker
- 1 Eidotter
- 1 Prise Salz
- 150 g Marillenmarmelade (Aprikosenmarmelade)
- 100 g Staubzucker zum Bestreuen
Instructions
- Geben Sie das Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche oder ein großes Backbrett. Schneiden Sie die kalte Butter oder Margarine in kleine Stücke und geben Sie sie zum Mehl. Zerreiben Sie Mehl und Butter mit den Händen, bis eine krümelige Masse entsteht.
- Fügen Sie den gesiebten Staubzucker, den Vanillinzucker, das Eidotter und die Prise Salz zur Mehl-Butter-Mischung hinzu. Verkneten Sie alle Zutaten rasch zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Arbeiten Sie dabei zügig, damit der Teig nicht zu warm wird.
- Formen Sie den Teig zu einer flachen Scheibe, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie oder bedecken Sie ihn ab, und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dies sorgt dafür, dass der Teig fester wird und sich später besser ausrollen lässt.
- Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vor. Bestäuben Sie die Arbeitsfläche leicht mit Mehl und rollen Sie den Teig etwa 2 mm dick aus. Stechen Sie mit einem gezackten Ausstecher runde Kekse von ca. 4 cm Durchmesser aus.
- Stechen Sie bei der Hälfte der Kekse in der Mitte ein kleines Loch aus. Dies können Sie mit einem kleineren Ausstecher, einer Tülle oder auch einem Messer machen. Die gelochten Kekse werden später die Oberseite bilden.
- Belegen Sie ein Backblech mit Backpapier und legen Sie die vollen Keks-Scheiben darauf. Legen Sie die gelochten Keks-Scheiben auf ein zweites Backblech. Dadurch backen sie gleichmäßig.
- Backen Sie beide Bleche nacheinander oder gemeinsam (je nach Ofengröße) für etwa 12-15 Minuten im vorgeheizten Ofen. Die Kekse sollen nur hellgelb werden und nicht zu dunkel backen.
- Nehmen Sie die Kekse aus dem Ofen und lassen Sie sie vollständig auf dem Backblech auskühlen, damit sie nicht brechen.
- Sobald die gelochten Scheiben noch warm sind, bestreuen Sie sie großzügig mit dem Staubzucker zum Bestreuen. Am besten geht dies mit einem feinen Sieb.
- Erwärmen Sie die Marillenmarmelade leicht, sodass sie streichfähig wird. Bestreichen Sie die Unterseite der vollen Keksscheiben (die Seite, die auf dem Backblech lag) mit der Marmelade. Verwenden Sie dafür einen kleinen Löffel oder einen Backpinsel.
- Setzen Sie vorsichtig jeweils eine bezuckerte, gelochte Keks-Scheibe auf eine bestrichene volle Keks-Scheibe und drücken Sie sie vorsichtig an, sodass ein Doppelkeks entsteht.
- Lassen Sie die gefüllten Spitzbuben einige Stunden ruhen, damit sie durchziehen und die Marmelade fest wird. Danach können Sie die Kekse servieren oder in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Notes
Sie können verschiedene Ausstechformen verwenden, um die Kekse individuell zu gestalten. Die Mitte der Oberseiten kann mit einem kleinen oder großen Loch oder sogar mit mehreren kleinen Löchern ausgestochen werden, je nach Belieben. Anstelle von Marillenmarmelade können Sie auch andere Fruchtmarmeladen verwenden. Lagern Sie die Spitzbuben in einer gut verschließbaren Blechdose, sodass sie mehrere Tage frisch bleiben.
- Prep Time: 10
- Cook Time: 20
- Category: Dessert Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 2 Portionen
- Calories: 350-450
- Sugar: 11-16g
- Sodium: 500-800mg
- Fat: 17-25g
- Saturated Fat: 7-11g
- Carbohydrates: 40-50g
- Fiber: 2-5g
- Protein: 15-25g
- Cholesterol: 60-100mg