Tortilla Teig selber machen Rezept

Tortilla Teig selber machen: Warum es sich lohnt, selbst Hand anzulegen

Tortilla teig selber machen – das klingt erstmal nach viel Arbeit, oder? Aber genau das hab ich vor Jahren zum ersten Mal ausprobiert, als ich für meine Familie einen mexikanischen Abend geplant hatte. Ehrlich gesagt, war ich skeptisch, ob ich den Geschmack und die Konsistenz aus dem Supermarkt hinbekomme. Heute weiß ich: Es ist nicht nur viel einfacher, als ich dachte, sondern auch um Längen besser im Geschmack. Und es macht richtig Spaß!

Wer nach „tortilla teig selber machen“ sucht, will meistens wissen: Wie kann ich frische, weiche Tortillas ganz ohne Zusätze und Hefe zuhause zubereiten? Vielleicht, weil die gekauften oft trocken oder fade schmecken. Oder weil man wissen möchte, was wirklich im Teig steckt. Ich war damals selbst überrascht, wie wenige Zutaten man braucht – und wie gut das Ergebnis wird.

Das bewährte Grundrezept für Tortilla Teig ohne Hefe

Ich habe über die Jahre viele Varianten ausprobiert. Mal mit Weizen, mal mit Dinkel, mal sogar mit verschiedenen Ölen. Doch dieses tortilla teig rezept hat sich für mich als absoluter Favorit herauskristallisiert. Es kommt ganz ohne Hefe aus und ist wirklich unkompliziert. Viele fragen sich: Wird das wirklich locker genug? Ich kann nur sagen: Ja, wenn man ein paar kleine Tricks beachtet!

Diese Zutaten brauchst du für das perfekte Ergebnis

• 320 g Dinkelmehl
• 50 ml Olivenöl
• 1 TL Salz
• 150 ml lauwarmes Wasser

Zubereitung:

1. Geben Sie das Dinkelmehl, das lauwarme Wasser, das Salz und das Olivenöl in eine große Schüssel. Vermengen Sie die Zutaten zunächst mit einem Löffel oder den Händen, bis sich alles grob verbunden hat.
2. Beginnen Sie nun, den Teig mit den Händen mindestens 5 Minuten lang kräftig zu kneten. Der Teig sollte glatt, elastisch und nicht klebrig sein. Fügen Sie bei Bedarf etwas mehr Wasser hinzu, falls der Teig zu trocken erscheint.
3. Formen Sie den Teig zu einer Kugel und wickeln Sie ihn fest in Frischhaltefolie ein. Legen Sie den eingepackten Teig für mindestens 20 Minuten in den Kühlschrank. Dies hilft dem Teig, zu entspannen und lässt sich später besser ausrollen.
4. Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und entfernen Sie die Frischhaltefolie. Kneten Sie den Teig nochmals kurz durch, damit er geschmeidig wird.
5. Teilen Sie den Teig in etwa 6 gleich große Portionen. Formen Sie aus jedem Stück eine kleine Kugel.
6. Bestäuben Sie eine saubere Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Rollen Sie jede Teigkugel mit einem Nudelholz so dünn wie möglich aus, idealerweise auf eine Dicke von maximal 1 mm. Die Fladen sollen rund und gleichmäßig dünn sein.
7. Erhitzen Sie eine beschichtete Pfanne auf mittlerer Stufe. Legen Sie einen Teigfladen in die heiße Pfanne, ohne zusätzliches Öl zu verwenden. Backen Sie den Fladen für etwa 30 bis 60 Sekunden auf der ersten Seite, bis sich kleine Blasen bilden und die Unterseite leicht gebräunt ist.
8. Wenden Sie den Fladen und backen Sie die andere Seite ebenfalls für 30 bis 60 Sekunden, bis die Tortilla durchgebacken ist, aber noch weich und biegsam bleibt.
9. Nehmen Sie die fertige Tortilla aus der Pfanne und stapeln Sie sie auf einem Teller. Decken Sie die frischen Tortillas mit einem sauberen Küchentuch ab, damit sie weich bleiben. Wiederholen Sie den Vorgang mit den restlichen Teigstücken, bis alle Tortillas gebacken sind.
10. Servieren Sie die Tortillas frisch und warm oder lassen Sie sie abkühlen und bewahren Sie sie in einem luftdichten Behälter auf, bis sie benötigt werden.

Erfahrungen, Fehler und Aha-Momente aus meiner Küche

Ich geb’s zu: Mein erster Versuch war eine mittlere Katastrophe. Zu wenig geknetet! Der Teig war bröselig, die Fladen rissen beim Ausrollen und wurden in der Pfanne steinhart. Da hab ich mich echt geärgert. Aber genau daraus lernt man, oder?

Mein wichtigster Tipp: Nimm dir Zeit fürs Kneten. Das macht den Unterschied zwischen zähen Fladen und richtig weichen, elastischen Tortillas. Und keine Sorge, falls der Teig mal zu trocken ist – einfach ein paar Tropfen Wasser mehr einkneten. Nicht zu viel auf einmal! Zu viel Wasser macht den Teig klebrig (ich sprech aus Erfahrung, glaub mir).

Ein weiterer Fehler, den ich gemacht hab: Die Tortillas zu dick ausgerollt. Dann werden sie eher wie Fladenbrot… Dünn ist hier wirklich das Zauberwort. Und wenn sie in der Pfanne kleine Blasen werfen, weißt du, dass du alles richtig gemacht hast.

Warum selbstgemachter Tortilla Teig einfach besser schmeckt

Ich hab’s ja oben schon angedeutet: Selbstgemachter tortilla teig einfach – das ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Frisch aus der Pfanne, noch warm und weich – da kann keine gekaufte Tortilla mithalten. Außerdem entscheidest du selbst, was rein kommt. Keine Zusätze, keine Hefe – nur das, was wirklich nötig ist. Und du kannst das Grundrezept nach Lust und Laune abwandeln (aber natürlich nicht bei den Zutaten, die hier stehen, die sind heilig!).

Tipps für das perfekte Ergebnis – und wie du deinen eigenen Rhythmus findest

Wenn du öfter tortilla teig selber machen willst, dann experimentier ruhig ein bisschen. Vielleicht mal mit Vollkornmehl? Oder ein Hauch Kräuter im Teig? Aber fang erstmal mit dem Grundrezept an. Wenn du das drauf hast, kannst du alles machen. Und noch ein Tipp, der mir viel geholfen hat: Die Tortillas nach dem Backen immer unter einem sauberen Küchenhandtuch stapeln. Sie bleiben dann weich und lassen sich später super rollen oder füllen.

Und glaub mir: Je öfter du es machst, desto schneller und entspannter läuft’s ab. Heute brauch ich kaum noch nachzudenken – das Kneten, Ausrollen, Backen – das ist fast wie Meditation für mich geworden (auch wenn mal was daneben geht, was soll’s?).

Fazit: Tortilla Teig selber machen lohnt sich!

Ob für Wraps, Burritos oder einfach so zum Dippen – mit diesem tortilla teig grundrezept hast du immer eine tolle Grundlage. Und das Beste: Du weißt genau, was drin steckt. Keine Hefe, keine Zusätze. Einfach nur ehrlicher, handgemachter Geschmack. Ich kann jedem nur empfehlen, es selbst auszuprobieren. Es macht Spaß, ist günstiger als kaufen – und die Familie (oder Freunde) sind immer begeistert. Na, wann probierst du’s aus?

Tortilla Teig Rezept: Tipps, Tricks & häufige Fragen rund ums Selbermachen

Kann ich das Dinkelmehl im Tortilla Teig Rezept durch etwas anderes ersetzen?

Klar, das geht! Du kannst zum Beispiel auch Weizenmehl Typ 405 verwenden – das gibt besonders weiche Tortillas. Für eine glutenfreie Variante habe ich schon mal Reismehl mit etwas Maismehl ausprobiert – das Ergebnis wird zwar etwas brüchiger, aber durchaus lecker. Wichtig ist, immer auf die Konsistenz des Teigs zu achten und eventuell mit der Wassermenge zu spielen.

Warum werden meine Tortillas manchmal zu trocken oder brüchig?

Das Problem kenne ich nur zu gut! Meist liegt es daran, dass der Teig zu wenig Wasser enthält oder die Tortillas zu lange gebacken werden. Ich empfehle, beim Ausrollen auf eine glatte, nicht zu trockene Oberfläche zu achten. Und in der Pfanne lieber etwas kürzer backen – sie sollen noch biegsam und weich sein, nicht knusprig.

Wie bewahre ich den selbstgemachten Tortilla Teig am besten auf?

Wenn du den Teig vorbereiten möchtest, kannst du ihn nach dem Kneten und Ruhen einfach in Frischhaltefolie wickeln und bis zu 2 Tage im Kühlschrank lagern. So bleibt er schön geschmeidig. Eingefroren (am besten portionsweise) hält er sogar bis zu 3 Monate – zum Auftauen am besten langsam im Kühlschrank lassen.

Kann ich die Tortillas auf Vorrat backen und einfrieren?

Definitiv! Ich backe oft gleich eine größere Menge und friere die fertigen Tortillas ein. Wichtig dabei: Die Fladen immer mit Backpapier dazwischen stapeln, damit sie nicht zusammenkleben. Zum Auftauen einfach kurz in der Pfanne oder Mikrowelle erwärmen – dann schmecken sie fast wie frisch.

Wie kann ich den Tortilla Teig ohne Nudelholz ausrollen?

Du brauchst kein Profi-Equipment! Ein großes Glas oder sogar eine saubere Flasche tun’s zur Not auch. Einfach darauf achten, dass du gleichmäßig Druck ausübst. Die Form wird vielleicht nicht ganz so rund, aber ehrlich – das macht sie nur noch authentischer, finde ich.

Wozu serviere ich selbstgemachte Dinkel-Tortillas am liebsten?

Oh, da gibt’s so viele Möglichkeiten! Besonders lecker finde ich sie als Wraps mit gebratenem Gemüse und Hummus oder klassisch als Fajitas. Bei Familienfeiern oder Picknicks sind sie immer ein Hit, weil jeder sie nach Lust und Laune füllen kann. Und wenn mal Reste übrig bleiben, mache ich daraus knusprige Chips im Ofen – super als Snack!

Print