zwetschken blechkuchen Rezept: schnel...

Zwetschken Blechkuchen – mein liebster Spätsommer-Klassiker für die ganze Familie

Jedes Jahr freue ich mich schon auf die Zwetschkenzeit – und was wäre ein Spätsommer ohne einen richtig guten zwetschken blechkuchen? Für viele von uns gehört er einfach dazu, wie das erste bunte Laub und die letzten warmen Sonnentage. Wer nach einem unkomplizierten, gelingsicheren zwetschgenkuchen rezept sucht, landet früher oder später bei diesem Klassiker. Ich verrate dir heute mein erprobtes Rezept (das ich bestimmt schon zwanzig Mal gebacken habe!) und erzähle dir, was ich dabei alles gelernt habe. Denn auch mir ist nicht immer alles sofort gelungen – aber genau das macht’s ja irgendwie spannend, oder?

Warum ein Blechkuchen mit Zwetschken immer passt

Die Suche nach zwetschken blechkuchen entsteht oft aus einem ganz einfachen Wunsch: Man hat Zwetschken zu Hause (vielleicht sogar aus dem eigenen Garten oder frisch vom Markt) und möchte damit einen unkomplizierten, saftigen Kuchen für viele Leute backen. Kein stundenlanges Kneten, kein kompliziertes Tortenwerk. Sondern ein Kuchen, der schnell gemacht ist, allen schmeckt und auf jedem Kaffeetisch für leuchtende Augen sorgt.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich beim ersten Versuch dachte: „Das kann ja nicht so schwer sein!“ Aber wie das Leben so spielt, war mein erster Versuch ein wenig… naja, sagen wir: Der Teig war etwas zu fest, die Zwetschken nicht ganz reif und ich hab das Backblech im Ofen aus den Augen verloren. Das Ergebnis? Trocken und fad. Aber ich habe nicht aufgegeben – und mit jedem weiteren Blech wurde mein kuchen besser.

Erprobte Tipps für deinen einfachen Zwetschgenkuchen

Was hab ich über die Jahre gelernt? Erstens: Die Zwetschken müssen wirklich reif sein, sonst wird’s einfach nicht richtig saftig. Zweitens: Den Eischnee nicht zu hastig unterheben – lieber mit Geduld, damit der Teig schön locker bleibt. Und drittens: Den Backofen nicht zu früh öffnen! (Ich bin da manchmal ungeduldig, aber der Kuchen sagt dann meistens: „Warte noch!“)

Was ich an diesem blechkuchen mit zwetschken besonders liebe: Er gelingt eigentlich immer, die Zutaten hat man fast immer daheim, und du kannst ihn nach Lust und Laune variieren. Manchmal streue ich vor dem Backen ein bisschen Zimt und Zucker über die Zwetschken, manchmal gibt’s einfach nur Puderzucker oben drauf. Ein bisschen wie bei oma zwetschgenkuchen, nur eben auf meine eigene Art.

Das bewährte Rezept – Schritt für Schritt erklärt

Hier kommt mein absolutes Lieblingsrezept für zwetschken blechkuchen. Die Zutaten sind wirklich einfach und werden genau so verwendet, wie ich sie immer nehme. (Glaub mir: Ich hab schon alles ausprobiert, aber diese Mengen stimmen einfach.)

Zutaten:

200 g Zucker
5 Eier
0.125 l Öl
0.125 l Milch
300 g Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
15 Zwetschken (Pflaumen)

Zubereitung:

Waschen Sie die Zwetschken gründlich unter fließendem Wasser. Halbieren Sie die Zwetschken der Länge nach und entfernen Sie die Kerne. Legen Sie die Zwetschkenhälften beiseite.
Trennen Sie die Eier, indem Sie das Eigelb in eine große Rührschüssel geben und das Eiweiß in eine separate, fettfreie Schüssel geben.
Schlagen Sie das Eiweiß mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf höchster Stufe, bis ein steifer Eischnee entsteht. Der Eischnee sollte so fest sein, dass er beim Umdrehen der Schüssel nicht herausrutscht.
Geben Sie zu den Eigelben den Zucker und schlagen Sie die Mischung mit dem Handmixer, bis sie sehr schaumig, hell und cremig ist. Dies dauert etwa 3-5 Minuten.
Während Sie weiterhin rühren, lassen Sie das Öl langsam in einem dünnen Strahl zur Eigelb-Zucker-Masse einfließen, sodass es sich gut mit der schaumigen Masse verbindet.
Fügen Sie das Mehl und das Backpulver hinzu. Geben Sie außerdem die Milch dazu. Verrühren Sie alles kurz, aber gründlich, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
Heben Sie nun vorsichtig den steif geschlagenen Eischnee unter den Teig. Verwenden Sie dazu am besten einen Teigschaber und arbeiten Sie in mehreren Portionen, damit der Teig locker bleibt und nicht zusammenfällt.
Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus oder fetten Sie es leicht ein.
Verteilen Sie den fertigen Kuchenteig gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech. Streichen Sie die Oberfläche glatt.
Belegen Sie den Teig dicht an dicht mit den halbierten Zwetschken, mit der Schnittfläche nach oben, sodass der ganze Teig bedeckt ist.
Schieben Sie das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backen Sie den Kuchen für etwa 25 Minuten, bis er goldgelb ist und beim Einstechen mit einem Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt.
Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie ihn auf dem Blech abkühlen. Vor dem Servieren können Sie den Zwetschken-Blechkuchen nach Belieben mit Staubzucker (Puderzucker) bestreuen.

Tipps aus meiner Küche – so wird der Zwetschken Blechkuchen perfekt

Ein Fehler, den ich oft gemacht hab: Zu wenig Zwetschken! Je dichter du sie legst, desto saftiger wird der Kuchen. Wenn du mal weniger Zwetschken hast, kannst du auch ein paar Apfelspalten dazwischen legen – schmeckt auch super.

Das Rezept funktioniert übrigens auch, wenn du die Mengen verdoppelst und zwei Bleche bäckst – für die große Kaffeerunde oder den Kindergeburtstag. Ein Stück zwetschken blechkuchen lässt sich außerdem prima einfrieren. (Falls wirklich mal was übrig bleibt… passiert bei uns ehrlich gesagt selten!)

Fazit: Mein Lieblingskuchen für den Spätsommer

Zwetschken blechkuchen ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit und Familienzeit. Wenn der Duft durch die Wohnung zieht, weiß jeder: Jetzt ist es Zeit für eine Pause, für ein gutes Gespräch und ein Stück Kuchen. Einfacher zwetschgenkuchen, wie ihn schon meine Oma gebacken hat – und ich gebe zu, manchmal schmeckt er bei ihr doch noch einen Tick besser. Aber das ist okay. Hauptsache, es wird gemeinsam genossen.

Probier das Rezept unbedingt aus – du wirst sehen, wie schnell der Kuchen gemacht ist und wie viele Komplimente du ernten wirst. Und wenn dir mal ein kleiner Fehler passiert, mach dir nichts draus – beim nächsten Mal klappt’s bestimmt besser. Viel Freude beim Backen und guten Appetit!

Tipps & Tricks rund um den Zwetschkenkuchen vom Blech

Was kann ich tun, wenn mein Zwetschken Blechkuchen beim Backen zu feucht oder matschig wird?

Das passiert manchmal, besonders wenn die Zwetschken sehr saftig sind! Ich lege die Zwetschken immer mit der Schnittfläche nach oben und lasse sie vorher auf Küchenpapier abtropfen. Wenn du magst, kannst du etwas gemahlene Mandeln oder Semmelbrösel auf den Teig streuen, bevor du das Obst darauf legst – das saugt überschüssige Flüssigkeit auf.

Kann ich auch andere Früchte statt Zwetschken verwenden?

Klar, das klappt super! Mir schmeckt der Blechkuchen auch mit Äpfeln, Kirschen oder Aprikosen richtig gut. Je nach Frucht musst du eventuell die Backzeit minimal anpassen, aber das Grundrezept bleibt gleich. Probier ruhig aus, was dir schmeckt – da kann man wirklich kreativ werden.

Wie bewahre ich Zwetschkenkuchen vom Blech am besten auf und kann ich ihn einfrieren?

Am besten hält sich der Kuchen abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 2 Tage – dann bleibt er schön saftig. Im Kühlschrank wird er schnell ein bisschen trocken, also lieber draußen lassen. Einfrieren geht auch: Einfach in Stücke schneiden, gut verpacken und bis zu 3 Monate lagern. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur stehen lassen (ich mag ihn sogar leicht gekühlt im Sommer!).

Kann ich den Zwetschgenkuchen einfach vorbereiten und später backen?

Das ist leider ein bisschen tricky, weil der rohe Teig mit Eischnee nicht gern lange steht – da verliert er sonst seine Luftigkeit. Was aber super klappt: Du kannst die Zwetschken schon waschen, entkernen und sogar portionsweise einfrieren oder im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du dann spontan Lust auf Kuchen hast, geht alles ganz fix.

Hast du Tipps, wie ich aus dem Blechkuchen mit Zwetschken einen Zwetschgenkuchen mit Streuseln mache?

Unbedingt! Ich liebe Streusel auf Zwetschgenkuchen. Einfach 100 g Mehl, 70 g Zucker und 70 g kalte Butter mit den Händen zu Streuseln verreiben und vor dem Backen über die Zwetschken streuen. Für ein Extra-Knusper-Feeling kannst du noch eine Prise Zimt oder gemahlene Nüsse untermischen – das schmeckt herrlich herbstlich.