Buchteln Rezept aus Omas Küche

Buchteln Rezept aus Omas Küche

Buchteln Rezept: Tradition aus Omas Küche für zu Hause entdecken

Wer zum ersten Mal nach „Buchteln Rezept“ sucht, hat meist eine ganz bestimmte Erinnerung im Kopf: Den Duft von frisch gebackenen, noch warmen Buchteln wie bei Oma. Genau darum geht es doch, oder? Man will die Seele wärmen, einfach mal was Nostalgisches auf dem Tisch haben – und das möglichst so, wie man es von früher kennt. Ich habe über die Jahre diesen Klassiker zig Mal gebacken, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg (ja, ich hatte auch schon klebrigen Teig, zu trockene Füllung und Buchteln, die wie Ziegelsteine wirkten). Doch mit jedem Versuch hab ich was dazu gelernt. Und mittlerweile weiß ich: Die kleinen Details machen den Unterschied.

3 typische Stolpersteine beim Buchteln Hefeteig – und wie man sie umgeht

Der Hefeteig ist bei Buchteln das A und O. Doch mal ehrlich: Wer hatte nicht schon mal einen zu festen oder klebrigen Teig? Ich erinnere mich an ein Mal, da hab ich einfach zu viel Mehl genommen, weil ich dachte „Ach, das wird schon“. Die Folge? Trockene Buchteln, die niemand essen wollte. Später hab ich gelernt: Die Menge der Milch muss wirklich langsam hinzugegeben werden, denn Mehl ist launisch. Mal saugt es mehr, mal weniger. Wenn der Teig nach dem Kneten noch leicht an den Händen klebt, ist das sogar gut – dann wird er später schön luftig. Auch wichtig: Die Hefe darf nicht zu heiß angerührt werden. Ich hatte mal Milch genommen, die fast kochte – das war’s dann mit dem Aufgehen. Also: Geduld, lauwarme Milch und kräftiges Kneten. Dann klappt’s auch mit dem Buchteln selber machen.

Füllung nach Lust und Laune: Buchteln mit Marmelade oder Quark

Buchteln wie bei Oma schmecken für viele am besten mit klassischer Konfitüre. Ich mag aber auch die Variante mit Quark, vor allem, wenn noch ein Hauch Vanillezucker drin ist. Manchmal hab ich sogar beides kombiniert – und das war ein echter Volltreffer! Wichtig ist nur, die Füllung nicht zu großzügig zu portionieren. Sonst platzen die Buchteln beim Backen auf (ist mir schon passiert, und die Sauerei im Ofen war nicht ohne…). Ein kleiner Klecks reicht meist völlig, damit die Buchteln saftig bleiben und sich trotzdem noch gut verschließen lassen.

Welche Temperatur sorgt für luftige Buchteln?

Oft werde ich gefragt: Warum geht der Teig nicht richtig auf? Die Antwort ist fast immer die Temperatur. Hefe liebt es warm, aber eben nicht heiß. Ich stelle die Teigschüssel meist auf die Heizung oder in den leicht angewärmten (aber nicht eingeschalteten!) Backofen. Auch das Blech mit den geformten Buchteln lasse ich nochmal gehen. So werden sie fluffig und bekommen beim Backen diese herrlich luftige Textur. Mein Tipp: Wer einen sehr kalten Raum hat, kann eine Schüssel mit warmem Wasser daneben stellen, das hilft enorm.

Zutatenliste für das klassische Buchteln Rezept

  • 1 kg Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Würfel Hefe (frisch)
  • 4 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 500-600 ml Milch
  • Butter (zum Einfetten und Bestreichen, sowie ggf. für die Füllung)
  • Quark
  • Konfitüre
  • Vanillezucker

Zubereitung:

  1. Geben Sie etwa 900 g Mehl, 3 Esslöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz und 1 Ei in eine große Rührschüssel. Vermengen Sie die Zutaten gründlich, sodass sie gleichmäßig verteilt sind.
  2. Erwärmen Sie ca. 100 ml Milch, bis sie lauwarm ist (nicht heiß, damit die Hefe nicht zerstört wird). Fügen Sie 1 Esslöffel Zucker und den Würfel frische Hefe hinzu. Verrühren Sie alles, bis sich die Hefe aufgelöst hat, und lassen Sie die Mischung an einem warmen Ort etwa 10 Minuten stehen, bis sich Bläschen bilden und die Hefe aktiviert ist.
  3. Gießen Sie die Hefemischung in die Schüssel mit dem Mehl. Beginnen Sie damit, nach und nach die restliche Milch (insgesamt 500-600 ml, eventuell etwas mehr oder weniger, je nach Mehltype) hinzuzugeben und kneten Sie die Masse zu einem weichen, geschmeidigen Hefeteig. Der Teig sollte nicht zu klebrig, aber auch nicht zu fest sein. Kneten Sie alles für mindestens 10 Minuten kräftig durch, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
  4. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat.
  5. Während der Teig ruht, bereiten Sie die Füllung vor: Verrühren Sie Quark mit Zucker und Vanillezucker nach Geschmack in einer kleinen Schüssel, sodass eine süße, cremige Füllung entsteht. Stellen Sie außerdem die gewünschte Konfitüre bereit.
  6. Bestäuben Sie die Arbeitsfläche mit etwas Mehl und rollen Sie den gegangenen Teig etwa 1 bis 1,5 cm dick aus. Schneiden Sie den Teig mit einem Messer oder Teigrad in gleichmäßige Quadrate von ungefähr 8 x 8 cm.
  7. Setzen Sie auf jedes Teigquadrat einen kleinen Klecks der Quark-Zucker-Vanillezucker-Mischung und einen Löffel Konfitüre. Achten Sie darauf, dass die Füllung nicht zu viel ist, damit die Buchteln sich noch gut verschließen lassen.
  8. Falten Sie die Teigränder über der Füllung zusammen und formen Sie aus jedem Quadrat eine runde Kugel (Buchtel), indem Sie die Ränder sorgfältig zusammendrücken, so dass die Füllung vollständig umschlossen ist.
  9. Schmelzen Sie reichlich Butter und fetten Sie damit ein Backblech großzügig ein. Setzen Sie die gefüllten Buchteln mit der Nahtstelle nach unten dicht nebeneinander auf das Backblech. Bestreichen Sie jede Buchtel mit der zerlassenen Butter, sodass sie rundum bedeckt ist.
  10. Sollte nach dem Bestreichen noch Butter übrig sein, gießen Sie die restliche Butter gleichmäßig über die Buchteln auf dem Blech.
  11. Decken Sie die Buchteln ab und lassen Sie sie noch einmal ca. 20-30 Minuten an einem warmen Ort gehen, damit sie schön luftig werden.
  12. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Backen Sie die Buchteln im vorgeheizten Ofen für etwa 30-40 Minuten, bis sie goldbraun und aufgegangen sind.
  13. Nehmen Sie die Buchteln aus dem Ofen und lassen Sie sie etwas abkühlen. Vor dem Servieren können Sie sie nach Belieben mit Puderzucker bestäuben. Buchteln schmecken warm besonders gut, pur oder mit Vanillesauce.

5 Minuten Trick für noch mehr Aroma im Buchteln Rezept

Kleiner Tipp aus meiner Küche: Ich lasse die Butter zum Bestreichen immer leicht bräunen, bevor ich sie über die Buchteln gebe. Das gibt ein nussiges Aroma, das wirklich besonders ist. Wer mutig ist, kann außerdem einen Hauch Vanillezucker direkt in die zerlaufene Butter rühren – das sorgt für ein herrliches Dufterlebnis beim Backen. Und noch was: Wer mag, kann ein paar Buchteln mit einer anderen Konfitüre füllen. Die Überraschung beim Reinbeißen ist immer wieder schön.

Buchteln selber machen: Erfahrungen aus 12 Jahren Backlust

Nach vielen Jahren und etlichen Blechen weiß ich: Gelassenheit ist beim Buchteln backen das Wichtigste. Manchmal geht der Teig nicht so auf, wie man möchte – das ist kein Weltuntergang. Hauptsache, man gibt den Buchteln Zeit und Liebe. Oft sind gerade die leicht unregelmäßigen, goldbraunen Buchteln die leckersten. Und letztlich sind es doch die Erinnerungen an Kindertage, die dieses Rezept so besonders machen. Wer einmal den Duft von frisch gebackenen Buchteln in der Küche hatte, will ihn nicht mehr missen.

Fazit: Hausgemachte Buchteln wie bei Oma – unwiderstehlich und einfach

Ob zum Sonntagskaffee, als süßer Abschluss eines Familienessens oder einfach nur so: Dieses Buchteln Rezept bringt Kindheitserinnerungen zurück auf den Tisch. Mit ein bisschen Übung und meinen Tipps gelingen sie jedem – versprochen. Probiert es aus, experimentiert mit der Füllung und genießt diesen Klassiker frisch aus dem Ofen. Manchmal braucht es eben nicht mehr als Hefe, Mehl und ein bisschen Geduld, um Glück zu backen.

Buchteln wie bei Oma: Häufige Fragen & praktische Tipps zum Rezept

Warum werden meine Buchteln manchmal zu trocken oder zu fest?

Das kann verschiedene Gründe haben: Oft ist der Teig zu fest, weil zu wenig Milch verwendet wurde oder das Mehl besonders viel Flüssigkeit braucht. Achte darauf, dass der Hefeteig weich, aber nicht klebrig ist – ich nehme lieber einen kleinen Tick mehr Milch als zu wenig. Auch zu lange oder zu heiße Backzeit trocknet die Buchteln aus. Lieber die letzten Minuten im Ofen im Auge behalten!

Kann ich Buchteln wie bei Oma auch ohne frische Hefe machen?

Ja, du kannst statt frischer Hefe auch Trockenhefe verwenden (1 Päckchen entspricht etwa einem Würfel). Ich habe das schon ausprobiert, wenn ich keine frische Hefe im Haus hatte – klappt prima! Die Gehzeiten bleiben ungefähr gleich, aber ich finde, mit frischer Hefe werden sie noch einen Tick fluffiger.

Wie bewahre ich die Buchteln am besten auf und kann man sie einfrieren?

Am besten schmecken sie natürlich frisch und noch leicht warm, aber du kannst sie auch abgedeckt bei Zimmertemperatur 1-2 Tage aufbewahren. Zum Einfrieren: Lass die Buchteln komplett auskühlen, dann in einen Gefrierbeutel geben und einfrieren. Auftauen klappt im Backofen (kurz aufbacken, dann sind sie fast wie frisch!).

Kann ich die Buchteln auch schon am Vortag vorbereiten?

Auf jeden Fall! Ich lasse manchmal den Teig schon abends gehen und forme die Buchteln, stelle sie dann über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen nur noch auf Zimmertemperatur bringen und ab in den Ofen – super praktisch, wenn Gäste kommen oder es zum Frühstück schnell gehen soll.

Welche Füllungen passen noch zu diesem Buchteln Grundrezept?

Da kannst du echt kreativ werden! Neben Quark und Konfitüre schmecken auch Pflaumenmus, Nougat, Apfelkompott oder sogar eine Mohnfüllung richtig lecker. Meine Oma hat manchmal auch einfach nur Butter und etwas Zucker reingetan – klingt schlicht, ist aber super!

Brauche ich unbedingt eine Küchenmaschine oder geht’s auch per Hand?

Eine Küchenmaschine macht das Kneten natürlich entspannter (und sauberer…), aber mit etwas Geduld klappt es auch per Hand. Ich hab meine ersten Buchteln im WG-Küchenchaos auch von Hand geknetet – das ist fast schon meditativ! Wichtig ist nur: Ausdauer beim Kneten, damit der Teig schön elastisch wird.

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Buchteln Rezept aus Omas Küche

Buchteln Rezept aus Omas Küche


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 3 Portionen 1x

Description

Goldbraune, fluffige Buchteln mit zarter Kruste, gefüllt mit cremigem Quark, duften nach Hefe und Butter. Ihr luftiger Teig zergeht auf der Zunge, süß und leicht, mit feiner Vanille- und Zucker-Note.


Ingredients

Scale
  • 1 kg Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 4 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • etwa 500600 ml Milch
  • Butter
  • Quark
  • Konfitüre
  • Vanillezucker

Instructions

  1. Bereiten Sie eine große Rührschüssel vor und geben Sie etwa 900 g des Mehls hinein. Fügen Sie 3 Esslöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz und 1 Ei hinzu. Vermengen Sie die Zutaten miteinander.
  2. Erwärmen Sie 100 ml der Milch leicht (sie sollte lauwarm, aber nicht heiß sein) und geben Sie 1 Esslöffel Zucker sowie 1 Würfel frische Hefe dazu. Rühren Sie die Mischung um, bis sich die Hefe aufgelöst hat, und lassen Sie sie etwa 10 Minuten an einem warmen Ort stehen, bis sie leicht schäumt und aktiviert ist.
  3. Gießen Sie die Hefemischung zu den trockenen Zutaten in der Schüssel. Beginnen Sie, die Zutaten mit einem Kochlöffel oder den Knethaken einer Küchenmaschine zu verkneten. Fügen Sie nach und nach den Rest der Milch hinzu, bis ein weicher, geschmeidiger Hefeteig entsteht. Kneten Sie den Teig mindestens 10 Minuten, bis er elastisch und glatt ist. Decken Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lassen Sie den Teig an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
  4. Während der Teig aufgeht, bereiten Sie die Füllung vor: Verrühren Sie ausreichend Quark mit Zucker und Vanillezucker (nach Geschmack), sodass eine cremige, leicht süße Masse entsteht. Stellen Sie auch die gewünschte Konfitüre bereit.
  5. Sobald der Teig aufgegangen ist, stäuben Sie Ihre Arbeitsfläche mit Mehl und geben Sie den Teig darauf. Rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz etwa 1,5 cm dick aus. Schneiden Sie den Teig in Quadrate von etwa 8 x 8 cm.
  6. Setzen Sie auf jedes Teigquadrat einen Teelöffel der Quarkfüllung und einen Klecks Konfitüre. Fassen Sie die Ecken des Quadrats zusammen, verschließen Sie die Füllung sorgfältig und formen Sie daraus eine Kugel (Buchtel), indem Sie den Teig gut zusammendrücken, damit die Füllung beim Backen nicht austritt.
  7. Schmelzen Sie ausreichend Butter in einem kleinen Topf. Fetten Sie ein Backblech großzügig mit der zerlassenen Butter ein. Legen Sie die gefüllten Buchteln mit der Naht nach unten nebeneinander auf das Backblech. Bestreichen Sie jede Buchtel mit der geschmolzenen Butter, damit sie beim Backen schön weich und aromatisch werden.
  8. Falls nach dem Bestreichen noch Butter übrig bleibt, verteilen Sie diese gleichmäßig über die Buchteln auf dem Backblech.
  9. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Schieben Sie das Blech mit den Buchteln in den Ofen und backen Sie sie etwa 30-40 Minuten, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
  10. Nehmen Sie die Buchteln nach dem Backen aus dem Ofen und lassen Sie sie etwas abkühlen. Servieren Sie sie noch lauwarm, nach Belieben mit Puderzucker bestreut oder mit Vanillesoße.

Notes

Sie können die Füllung je nach Geschmack variieren, zum Beispiel nur mit Konfitüre, nur mit Quark oder auch mit Nuss-Nougat-Creme. Für besonders fluffige Buchteln achten Sie darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben und der Hefeteig ausreichend aufgeht. Die Buchteln lassen sich auch gut einfrieren und später wieder aufbacken. Besonders lecker schmecken sie frisch aus dem Ofen.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Brot Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 3 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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