Schweizer Apfelkuchen mit cremigem Pudding Rezept

Schweizer Apfelkuchen mit cremigem Pudding Rezept

Schweizer Apfelkuchen: Cremige Füllung trifft knusprigen Rand

Wer schon einmal nach einem saftigen, aber nicht zu süßen Apfelkuchen gesucht hat, landet früher oder später beim schweizer apfelkuchen. Wie oft habe ich mich gefragt, warum dieser Klassiker so eine einzigartige Konsistenz hat? Es ist wohl die Mischung aus lockerem Rührteig, einer herrlich luftigen Puddingcreme und säuerlichen Äpfeln. Genau das macht ihn so besonders – und ehrlich, ich hab schon viele apfelkuchen mit pudding ausprobiert, aber dieser ist mein Favorit.

Ich liebe dieses Rezept, weil es unkompliziert ist und trotzdem so viel hergibt. Egal, ob für den Sonntagskaffee oder für einen Geburtstag: Der apfelkuchen schweizer art kommt immer gut an. Und das Beste? Die Zutatenliste ist überschaubar – der Geschmack dafür umso intensiver.

3 häufige Fehler – und wie man sie umgeht

Beim ersten Versuch ist mir der Teig am Rand immer wieder runtergerutscht. Kennt das jemand? Ich dachte, das muss so sein – bis ich gelernt hab: Der Rand muss wirklich hochgezogen werden, mindestens vier Zentimeter! Sonst läuft die Puddingcreme an den Seiten vorbei und der Boden wird matschig.

Ein weiteres Problem: Zu braune Oberfläche. Ich hab einmal den Kuchen zu weit oben im Ofen gebacken und nach 30 Minuten war die Oberfläche schon fast dunkel. Mein Tipp: Unbedingt auf der mittleren Schiene backen und nach etwa 35-40 Minuten mit Alufolie abdecken, falls es zu schnell bräunt. Klingt simpel, aber rettet den Kuchen!

Und dann das Thema Apfelscheiben. Wenn sie zu dick geschnitten sind, werden sie nicht richtig weich und die Füllung zerfällt. Also: So dünn wie möglich hobeln oder schneiden und gleich mit Zitronensaft mischen, damit sie schön hell bleiben.

Knuspriger Boden & cremige Füllung: Die richtige Technik

Warum wird der schweizer apfelkuchen so schön knusprig am Rand, aber cremig in der Mitte? Der Trick liegt im Zusammenspiel aus vorgekühltem Teig und luftiger Puddingmasse. Ich stelle die Form mit dem Teig immer in den Kühlschrank, während ich die Füllung vorbereite – dadurch bleibt der Rand stabil und der Kuchen behält seine Form.

Die Füllung selbst ist ein Gedicht: Die Kombination aus geschlagenem Eiweiß und Buttercreme sorgt für diese fluffige, fast schon mousseartige Textur. Das Aufschlagen der Eiweiße ist Pflicht – ich hab’s einmal weggelassen, weil ich in Eile war, und der Kuchen war leider ziemlich kompakt. Also: Eiweiß immer steif schlagen und vorsichtig unterheben, damit nichts zusammenfällt.

Welche Äpfel eignen sich am besten?

Für ein einfaches apfelkuchen rezept wie dieses ist die Apfelsorte entscheidend. Die Anleitung sagt: säuerliche Äpfel. Und das ist kein Zufall! Zu süße Sorten machen die Füllung klebrig und der Geschmack wird schnell zu eindimensional. Ich schwöre auf Boskoop oder Elstar – aber im Grunde klappt es mit jeder säuerlichen Sorte.

Noch ein kleiner Tipp am Rande: Frischen Zitronensaft verwenden, wenn möglich. Der Unterschied im Aroma ist deutlich spürbar. Aber keine Sorge, wenn’s mal schnell gehen muss, tut’s auch der Zitronensaft aus der Flasche.

Saftiger dank Vanillepudding – so gelingt die Cremeschicht

Der heimliche Star ist für mich das Vanillepuddingpulver in der Füllung. Es gibt der Creme nicht nur Geschmack, sondern sorgt auch dafür, dass alles zusammenhält. Mir ist der apfelkuchen mit vanillepudding einmal auseinandergefallen, weil ich das Puddingpulver vergessen hatte – da merkt man erstmal, wie wichtig diese kleine Zutat ist!

Wichtig ist, das Puddingpulver gründlich in die Buttermasse einzurühren, damit keine Klümpchen entstehen. Das geht am besten mit einem Handrührgerät. Und dann: Nicht zu lange rühren, sonst wird die Creme zu fest und verliert ihre Leichtigkeit.

Schweizer Apfelkuchen Rezept: Zutaten und Zubereitung

Zutaten:

  • 170 g Mehl
  • ¼ TL Backpulver
  • Fett für die Form
  • 140 g Butter
  • 2 Eier
  • 75 g Zucker
  • 1 EL Vanillepuddingpulver
  • 3 Eier
  • 500 g säuerliche Äpfel
  • 1 große Zitrone oder Zitronensaft aus der Flasche
  • 125 g weiche Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 30 g Puderzucker

Zubereitung:

  1. Backofen auf 185 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform sorgfältig mit Fett ausstreichen.
  2. 140 g Butter schmelzen und abkühlen lassen. 2 Eier und 75 g Zucker hellcremig aufschlagen. 170 g Mehl und ¼ TL Backpulver mischen, unterheben. Butter einrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Teig in die Form geben, einen 4 cm hohen Rand ziehen. Im Kühlschrank kaltstellen.
  4. Zitrone auspressen. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln.
  5. 125 g weiche Butter, 50 g Puderzucker und 1 EL Vanillepuddingpulver cremig rühren. 3 Eier trennen, Eigelb einzeln unterrühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und unterheben.
  6. Apfelscheiben unter die Creme mischen, alles in die Springform geben und Oberfläche glätten.
  7. Auf mittlerer Schiene ca. 55 Minuten backen. Nach 35-40 Minuten ggf. mit Alufolie abdecken.
  8. Kuchen komplett in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen und mit 30 g Puderzucker bestäuben.
  9. In Stücke schneiden und frisch oder leicht gekühlt genießen.

10 Jahre Erfahrung: Was ich beim Backen gelernt habe

Nach unzähligen Versuchen mit diesem apfelkuchen schweizer art hab ich mir ein paar Dinge gemerkt: Erstens – Geduld zahlt sich aus! Der Kuchen muss wirklich ganz auskühlen, sonst zerläuft die Füllung. Zweitens – keine Scheu vor Puderzucker. Großzügig bestäuben, das sieht nicht nur hübsch aus, sondern gleicht auch kleine Schönheitsfehler aus.

Und drittens: Der Kuchen schmeckt am nächsten Tag fast noch besser, wenn er über Nacht im Kühlschrank durchziehen konnte. Wer hätte das gedacht? Ich backe ihn oft abends vor, damit er am nächsten Tag richtig schön fest und aromatisch ist.

Kreative Varianten für jede Saison

Du willst mal was anderes probieren? Wie wär’s mit ein paar frischen Beeren zwischen den Apfelscheiben, wenn sie Saison haben? Oder ein Hauch Zimt in der Creme – passt perfekt im Herbst. Für eine sommerliche Note kann man auch ein bisschen Zitronenabrieb in den Teig geben.

Das Grundrezept ist so flexibel, dass du es leicht anpassen kannst. Aber bitte, die Basiszutaten nicht verändern – die machen den schweizer apfelkuchen erst zu dem, was er ist!

Fazit: Schweizer Apfelkuchen – immer wieder ein Genuss

Ich kann nur sagen: Dieses Rezept ist für mich die perfekte Mischung aus unkompliziert und raffiniert. Die cremige Füllung, der knusprige Rand und die fruchtigen Äpfel machen den apfelkuchen mit pudding einfach unschlagbar. Ob zum Kaffee oder als Dessert – er passt immer. Probier es aus, du wirst nicht enttäuscht sein!

Tipps & Tricks rund ums Apfelkuchen mit Pudding – so gelingt dein Backerlebnis!

Kann ich bei diesem Apfelkuchen mit Pudding auch andere Apfelsorten verwenden?

Ja, das klappt meistens problemlos. Ich nehme am liebsten säuerliche Äpfel wie Boskoop oder Elstar, weil sie beim Backen schön aromatisch bleiben. Süßere Sorten funktionieren auch, aber der Kuchen wird dann etwas milder im Geschmack. Probier ruhig aus, was dir am besten gefällt!

Was mache ich, wenn mein Teig zu klebrig oder zu fest ist?

Wenn der Teig zu klebrig ist, hilft oft noch ein Teelöffel Mehl extra – aber immer vorsichtig dosieren! Ist er zu fest, gib einfach einen Esslöffel Milch dazu. Ich hab das schon öfter gehabt, die Buttermenge kann manchmal variieren. Keine Panik, ein bisschen Abweichung ist ganz normal.

Wie lange hält sich der Schweizer Apfelkuchen und kann ich ihn einfrieren?

Im Kühlschrank bleibt der Apfelkuchen mit Vanillepudding locker 2–3 Tage frisch. Am besten in Frischhaltefolie oder einer Kuchenbox aufbewahren. Einfrieren klappt auch: einfach gut verpacken, dann hält er sich bis zu 2 Monate. Auftauen lasse ich ihn am liebsten über Nacht im Kühlschrank – schmeckt fast wie frisch gebacken!

Lässt sich der Apfelkuchen Rezept einfach vorbereiten, wenn Gäste kommen?

Absolut! Ich bereite den Kuchen oft am Vortag komplett zu, so kann er schön durchziehen und die Füllung wird fest. Alternativ kannst du den Teig und die Apfelfüllung getrennt vorbereiten und erst kurz vorm Backen zusammensetzen. Das spart am Tag selbst viel Stress – und der Kuchen schmeckt trotzdem super.

Hast du Tipps für eine laktosefreie oder glutenfreie Variante von diesem Schweizer Apfelkuchen Rezept?

Ja, das geht überraschend gut! Für laktosefrei einfach laktosefreie Butter und Milchprodukte verwenden. Glutenfrei wird’s mit glutenfreiem Mehl, z.B. einer fertigen Mehlmischung – nur auf die Bindung achten, vielleicht einen Hauch mehr Puddingpulver nehmen. Ich hab’s schon versucht, klappt wirklich prima!

Zu welchen Anlässen passt dieser Apfelkuchen mit Pudding besonders gut?

Ich find, der Kuchen ist ein echter Allrounder: Perfekt für den Sonntagskaffee, Geburtstage oder als Mitbringsel fürs Büro. Durch die cremige Pudding-Füllung wirkt er festlich – meine Familie liebt ihn auch zu Weihnachten oder Ostern. Und ehrlich: Ein Stück davon geht eigentlich immer!

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Schweizer Apfelkuchen mit cremigem Pudding Rezept

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  • Author: Sarah
  • Total Time: 55
  • Yield: 12 Portionen 1x

Description

Goldgelber Mürbeteig trifft auf samtig-cremigen Vanillepudding, überzogen von zarten Apfelscheiben. Der Kuchen duftet nach Butter und Vanille, ist saftig, zart und zergeht mit feiner Süße auf der Zunge.


Ingredients

Scale
  • 170 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • Fett für die Form
  • 140 g Butter
  • 2 Eier
  • 75 g Zucker
  • 1 EL Vanillepuddingpulver
  • 3 Eier
  • 500 g Äpfel, säuerliche
  • 1 große Zitrone, oder Zitronensaft aus der Flasche
  • 125 g Butter, weich
  • 50 g Puderzucker
  • 30 g Puderzucker

Instructions

  1. Backofen auf 185 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Springform sorgfältig mit Fett ausstreichen.
  2. 140 g Butter schmelzen und abkühlen lassen. 2 Eier und 75 g Zucker hellcremig aufschlagen. 170 g Mehl und ¼ TL Backpulver mischen, unterheben. Butter einrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Teig in die Form geben, einen 4 cm hohen Rand ziehen. Im Kühlschrank kaltstellen.
  4. Zitrone auspressen. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln.
  5. 125 g weiche Butter, 50 g Puderzucker und 1 EL Vanillepuddingpulver cremig rühren. 3 Eier trennen, Eigelb einzeln unterrühren. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und unterheben.
  6. Apfelscheiben unter die Creme mischen, alles in die Springform geben und Oberfläche glätten.
  7. Auf mittlerer Schiene ca. 55 Minuten backen. Nach 35-40 Minuten ggf. mit Alufolie abdecken.
  8. Kuchen komplett in der Form auskühlen lassen. Aus der Form lösen und mit 30 g Puderzucker bestäuben.
  9. In Stücke schneiden und frisch oder leicht gekühlt genießen.

Notes

Am besten eignen sich säuerliche, feste Apfelsorten wie Boskoop oder Granny Smith. Den Teig vor dem Füllen gut kühlen, damit der Boden schön knusprig wird. Wer mag, kann frischen Zitronensaft auch durch Saft aus der Flasche ersetzen. Damit der Kuchen nicht zerfällt, sollte er vollständig auskühlen, bevor er aus der Springform gelöst wird. Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Der Kuchen lässt sich perfekt vorbereiten, da er durchgezogen sogar noch besser schmeckt.

  • Prep Time: 25
  • Cook Time: 30
  • Category: Kuchen Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 6 Portionen
  • Calories: 400-500
  • Sugar: 38-53g
  • Sodium: 180-300mg
  • Fat: 20-30g
  • Saturated Fat: 11-15g
  • Carbohydrates: 55-70g
  • Fiber: 1-3g
  • Protein: 4-8g
  • Cholesterol: 60-120mg

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