Spargelcremesuppe Klassisch Rezept

Spargelcremesuppe Klassisch Rezept

Spargelcremesuppe: Cremige Klassiker richtig zubereiten

Wer an „spargelcremesuppe“ denkt, sucht meist nach einem Rezept, das einfach gelingt, wunderbar cremig schmeckt und dem feinen Aroma von weißem Spargel gerecht wird. Genau das habe ich mir vor vielen Jahren auch gewünscht – und, ich sag’s ehrlich, meine ersten Versuche waren alles andere als perfekt. Zu dünn, zu klumpig, zu wenig Geschmack… aber mit der Zeit habe ich gelernt, worauf es bei einer klassischen spargelsuppe wirklich ankommt. Heute teile ich meine Erfahrungen – und Fehler – damit du gleich beim ersten Versuch eine herrliche weißer spargel suppe servieren kannst.

Warum lohnt sich der Aufwand? Weil kaum etwas so sehr nach Frühling schmeckt wie eine spargelcremesuppe, zubereitet aus frischem weißen Spargel. Und wenn die Suppe dann auch noch schön sämig ist und einen feinen Schmelz hat, ist das einfach ein echtes Highlight, oder?

Häufige Fehler bei spargelcremesuppe vermeiden

Gerade beim ersten Mal passieren schnell typische Fehler – ich spreche da wirklich aus Erfahrung. Zum Beispiel war ich anfangs zu ungeduldig beim Spargelschälen und hab die holzigen Stellen einfach dran gelassen. Das rächt sich später mit faseriger Suppe! Auch die Mehlschwitze ist so eine Tücke: Zuviel Hitze und sie wird braun, zu wenig und sie bindet nicht richtig. Mein Tipp: Wirklich Zeit nehmen für das Schälen, und bei der Mehlschwitze immer rühren, rühren, rühren. Und: Die Schalen nie wegwerfen! Aus denen lässt sich ein aromatischer Sud ziehen, der den Geschmack deiner spargelsuppe klassisch erst so richtig abrundet.

3 wichtige Schritte für perfekte Cremigkeit

Was macht eine spargelcremesuppe erst richtig samtig? Ich habe festgestellt, dass drei Dinge entscheidend sind: Erstens, der Spargelsud – unbedingt selbst gemacht aus Schalen und Enden! Zweitens, eine helle, nicht zu dicke Mehlschwitze, die die Suppe bindet, aber nicht beschwert. Drittens, das Temperieren des Eigelbs mit der sauren Sahne. Wirklich, hier ist Geduld gefragt! Ich erinnere mich noch an die Katastrophe, als ich das Eigelb zu heiß eingerührt habe – das Ergebnis: Rührei in der Suppe. Also lieber eine kleine Schöpfkelle Suppe zur Mischung geben, gut verrühren und erst dann langsam einarbeiten.

Zutaten für spargelcremesuppe: Was du wirklich brauchst

  • 500 g weißer Spargel
  • 1 ½ Liter Wasser
  • 1 Teelöffel gestrichener Zucker
  • 60 g Butter
  • 40 g Mehl
  • Salz und weißer Pfeffer
  • 1 Esslöffel Weißwein oder Zitronensaft
  • 1 Eigelb
  • 4 Esslöffel saure Sahne
  • Schinken, gewürfelt (optional)
  • Kräuter, z. B. Kresse (optional)

Zubereitung:

  1. Den weißen Spargel gründlich waschen. Sorgfältig vom Kopf nach unten schälen, um die holzigen Stellen zu entfernen. Die holzigen Enden abschneiden und entsorgen. Die geschälten Spargelstangen in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. Schalen und abgeschnittene Enden beiseitelegen, da diese für den Sud benötigt werden.
  2. Die Spargelschalen und -enden in einen großen Topf geben und 1,5 Liter Wasser darüber gießen. Das Wasser zum Kochen bringen und die Schalen und Enden etwa 20 Minuten lang bei mittlerer Hitze auskochen, damit sie ihr Aroma abgeben. Anschließend durch ein feines Sieb abseihen, den Sud auffangen und die Schalen und Enden entsorgen.
  3. Den aufgefangenen Spargelsud mit Salz und dem gestrichenen Teelöffel Zucker abschmecken. Die vorbereiteten Spargelstücke in den Sud geben und etwa 20 Minuten weich kochen. Die Spargelstücke abseihen und den Sud erneut auffangen. Die gekochten Spargelstücke werden später in die Suppe gegeben.
  4. In einem großen Topf 40 g Butter bei mittlerer Hitze erhitzen. Das Mehl hinzugeben und unter ständigem Rühren eine helle Mehlschwitze (Einbrenne) erzeugen. Sie sollte leicht goldgelb, aber nicht braun werden.
  5. Nach und nach etwa 1 Liter des heißen Spargelsuds unter ständigem Rühren zur Mehlschwitze geben. Kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Die Suppe anschließend bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden. Mit Salz und weißem Pfeffer würzen.
  6. Den Esslöffel Weißwein oder Zitronensaft zufügen und die Suppe kurz aufkochen lassen. Den Topf anschließend vom Herd nehmen.
  7. Eigelb mit saurer Sahne in einer kleinen Schüssel verrühren. Eine kleine Menge der heißen Suppe zur Eigelb-Sahne-Mischung geben, um sie zu temperieren, und gründlich umrühren. Dann die Mischung unter ständigem Rühren zur heißen, aber nicht mehr kochenden Suppe geben, um sie zu binden und eine cremige Konsistenz zu erreichen. Die Suppe darf dabei nicht mehr kochen, damit das Eigelb nicht gerinnt.
  8. Die gekochten Spargelstücke zurück in die Suppe geben. Etwa 20 g Butter in der heißen Suppe schmelzen lassen, um zusätzlichen Glanz und Geschmack zu verleihen. Bei Bedarf nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  9. Die spargelcremesuppe nach Belieben mit gewürfeltem Schinken und frisch geschnittenen Kräutern wie Kresse garnieren und servieren.

Welche Varianten bringen Abwechslung in die spargelsuppe klassisch?

Es gibt viele Möglichkeiten, deine spargelcremesuppe abzuwandeln, ohne das klassische Grundrezept zu verlassen. Manchmal füge ich ein wenig Muskat hinzu, oder ich verwende statt Weißwein lieber Zitronensaft, wenn Kinder mitessen. Richtig lecker wird’s übrigens mit knusprigen Croutons oder gerösteten Mandelblättchen als Topping. Für Gäste serviere ich die spargelsuppe gerne mit einem Klecks Kräuteröl oder einem Hauch frisch geriebenem Meerrettich – das gibt dem Ganzen eine spannende Note.

5 Minuten Tricks für mehr Aroma und Glanz

Ein kleiner Trick, den ich nach Jahren entdeckt habe: Lass am Schluss noch ein Stück Butter in der heißen Suppe schmelzen. Das verleiht nicht nur Glanz, sondern rundet den Geschmack wunderbar ab. Und falls du mal weniger Zeit hast, kannst du die Spargelschalen und Enden schon am Vorabend im Wasser einweichen – das spart beim Kochen später ein paar Minuten und der Sud wird noch intensiver. Ein Spritzer Zitronensaft am Ende sorgt für Frische, aber bitte wirklich vorsichtig dosieren, sonst wird die Suppe schnell zu sauer.

Spargelsuppe selber machen: Warum sich Geduld auszahlt

Jedes Jahr freue ich mich auf die Spargelzeit – und jedes Mal wieder ist es ein kleines Fest, wenn die erste spargelcremesuppe auf dem Tisch steht. Klar, sie braucht ein bisschen Zeit und Liebe, aber das Ergebnis ist es wert. Ich habe gelernt, dass Geduld beim Kochen wirklich die beste Zutat ist. Die Freude, wenn alle am Tisch die samtige Suppe genießen, ist durch nichts zu ersetzen. Probier es aus – du wirst sehen, wie einfach es mit etwas Übung gelingt!

Abschließende Gedanken zur weißen Spargelsuppe

Ob für Gäste, die Familie oder einfach mal als kleine Belohnung für dich selbst: Diese spargelcremesuppe bringt ein Stück Frühling auf den Teller. Mit ein paar Kniffen und ein wenig Übung gelingt sie dir garantiert – und vielleicht wirst du sie genauso lieben wie ich! Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

Spargelsuppe selber machen – Deine Fragen zur Spargelcremesuppe klassisch

Warum wird meine Spargelcremesuppe manchmal nicht richtig cremig?

Das kann passieren, wenn die Mehlschwitze nicht sorgfältig genug gemacht wurde oder wenn der Spargelsud zu dünn ist. Ich achte immer darauf, das Mehl langsam in die Butter einzurühren und den Sud nach und nach zuzugeben – so gibt’s keine Klümpchen. Ein kleiner Tipp: Mit einem Stabmixer kannst du die Suppe am Ende noch glatter machen, falls doch mal was schiefgeht.

Kann ich die Spargelcremesuppe klassisch auch ohne Weißwein zubereiten?

Klar, das geht absolut! Du kannst den Weißwein einfach durch etwas mehr Zitronensaft ersetzen – das bringt auch eine schöne frische Note. Wenn du gar keinen Säurekick magst, lass beides weg, aber ich finde, ein kleiner Spritzer macht die Suppe besonders rund.

Wie kann ich Spargelcremesuppe aufbewahren oder einfrieren?

Im Kühlschrank hält sich die Suppe locker zwei Tage, am besten luftdicht verschlossen. Einfrieren klappt grundsätzlich, aber: Die Suppe kann beim Auftauen leicht ausflocken, da sie mit Sahne und Eigelb gebunden ist. Ich friere sie trotzdem manchmal ein (Resteverwertung!), rühre sie beim Erwärmen einfach kräftig durch – das hilft meistens.

Welche Beilagen passen gut zur Spargelcremesuppe klassisch?

Ich serviere sie gern mit frischem Baguette oder knusprigen Croûtons – klassisch französisch, einfach lecker! Wer mag, kann auch noch einen kleinen Salat dazu reichen. Wenn’s etwas festlicher sein soll: Ein paar Scheibchen Räucherlachs oder ein Stück Quiche passen auch super dazu.

Kann ich die Suppe laktosefrei oder vegetarisch zubereiten?

Ja, das ist gar kein Problem! Für eine laktosefreie Variante nimmst du einfach laktosefreie Butter und saure Sahne. Vegetarisch ist die Suppe sowieso – einfach den Schinken weglassen. Vegane Alternativen hab ich persönlich noch nicht ausprobiert, aber mit pflanzlicher Butter und Sahne müsste es eigentlich klappen.

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Spargelcremesuppe Klassisch Rezept

Spargelcremesuppe Klassisch Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 4 Portionen 1x

Description

Samtige Spargelcremesuppe mit zartem, weißem Spargel, fein abgeschmeckt mit Butter, Weißwein und einem Hauch Zitrone. Cremig, leicht, aromatisch – ein eleganter Frühlingsgenuss mit seidigem Glanz.


Ingredients

Scale
  • 500 g weißer Spargel
  • 1 ½ Liter Wasser
  • 1 TL gestrichener Zucker
  • 60 g Butter
  • 40 g Mehl
  • Salz und weißer Pfeffer
  • 1 EL Weißwein oder Zitronensaft
  • 1 Eigelb
  • 4 EL saure Sahne
  • optional: gewürfelter Schinken
  • optional: Kräuter (z. B. Kresse)

Instructions

  1. Waschen Sie den weißen Spargel gründlich, schälen Sie ihn sorgfältig vom Kopf abwärts, um die holzigen Fasern zu entfernen. Schneiden Sie anschließend die holzigen Enden ab und entsorgen Sie diese. Die Spargelstangen werden dann in etwa 3 cm lange Stücke geschnitten.
  2. Geben Sie die Spargelschalen und die abgeschnittenen Enden zusammen mit 1,5 Liter Wasser in einen großen Topf. Bringen Sie das Wasser zum Kochen und lassen Sie die Schalen und Enden etwa 20 Minuten lang auskochen, damit ein intensiver Spargelfond entsteht. Nach Ablauf der Zeit seihen Sie den Fond durch ein feines Sieb ab und entsorgen die Schalen und Enden. Fangen Sie den Sud auf, da er die Basis der Suppe ist.
  3. Schmecken Sie den aufgefangenen Spargelsud mit etwas Salz und dem gestrichenen Teelöffel Zucker ab. Geben Sie die vorbereiteten Spargelstücke in den Sud und lassen Sie sie bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten weich kochen. Nach dem Kochen seihen Sie die Spargelstücke ab, fangen den Sud erneut auf und stellen sowohl Sud als auch Spargelstücke beiseite.
  4. Während der Spargel kocht, bereiten Sie in einem separaten Topf eine helle Einbrenne zu: Schmelzen Sie 40 g Butter bei mittlerer Hitze, geben Sie das Mehl dazu und rühren Sie kontinuierlich, bis eine glatte, leicht goldene Mehlschwitze entsteht. Achten Sie darauf, dass das Mehl nicht zu dunkel wird.
  5. Gießen Sie nun langsam unter ständigem Rühren etwa 1 Liter des heißen Spargelsuds zur Mehlschwitze. Rühren Sie kräftig, damit keine Klümpchen entstehen. Lassen Sie die Suppe unter gelegentlichem Rühren etwa 15 Minuten leise köcheln, bis sie leicht eindickt. Schmecken Sie die Suppe mit Salz und weißem Pfeffer ab.
  6. Fügen Sie einen Esslöffel Weißwein oder alternativ Zitronensaft zur Suppe hinzu und lassen Sie sie noch einmal kurz aufkochen, damit sich die Aromen verbinden. Nehmen Sie anschließend den Topf vom Herd.
  7. Verquirlen Sie das Eigelb gründlich mit der sauren Sahne in einer kleinen Schüssel. Gießen Sie nun unter ständigem Rühren etwas von der heißen Suppe zur Eigelb-Sahne-Mischung, um sie anzugleichen (Temperaturausgleich), damit das Eigelb nicht stockt. Rühren Sie die Mischung dann langsam zurück in den Topf mit der Suppe, um die Suppe zu binden und ihr eine cremige Konsistenz zu verleihen.
  8. Geben Sie die gekochten Spargelstücke zurück in die Suppe und lassen Sie die restlichen 20 g Butter darin schmelzen. Schmecken Sie die Suppe nach Bedarf mit Salz, weißem Pfeffer und, falls gewünscht, etwas Maggi ab.
  9. Servieren Sie die Spargelcremesuppe heiß. Nach Belieben können Sie gewürfelten Schinken und frische Kräuter wie Kresse als Einlage oder Garnitur hinzufügen, um der Suppe mehr Geschmack und Farbe zu verleihen.

Notes

Für eine besonders feine Suppe können Sie die gekochten Spargelstücke teilweise pürieren, bevor Sie sie wieder in die Suppe geben. Frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Kresse sorgen für ein schönes Aroma und eine dekorative Note. Wenn Sie die Suppe vegetarisch zubereiten möchten, lassen Sie den Schinken einfach weg. Die Suppe lässt sich auch gut vorbereiten und kurz vor dem Servieren mit der Eigelb-Sahne-Mischung verfeinern.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Suppenrezepte

Nutrition

  • Serving Size: 4 Portionen
  • Calories: 250-350
  • Sugar: 12-16g
  • Sodium: 800-1200mg
  • Fat: 13-20g
  • Saturated Fat: 5-8g
  • Carbohydrates: 30-40g
  • Fiber: 3-6g
  • Protein: 10-15g
  • Cholesterol: 30-60mg

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