Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren Rezept

Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren Rezept

Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren: Ein cremiges Dessert für jede Jahreszeit

Wer nach einer fruchtigen und zugleich festlichen Alternative zum klassischen Tiramisu sucht, landet früher oder später bei der Variante mit Spekulatius und Himbeeren. Genau so ging es mir vor einigen Jahren, als ich zum ersten Mal über ein Spekulatius Tiramisu Rezept gestolpert bin. Damals stand ich vor dem Problem: Kein Alkohol, keine rohen Eier – und trotzdem wollte ich ein cremiges, aromatisches Dessert auf den Tisch bringen, das auch für Kinder und Schwangere geeignet ist. Das Ergebnis? Seitdem ist das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren aus meinem Repertoire nicht mehr wegzudenken.

In diesem Beitrag zeige ich, wie mein Himbeer Tiramisu ohne Ei durch viele Versuche immer besser geworden ist. Ich verrate dir, worauf es bei der Zubereitung wirklich ankommt, welche Fehler du besser vermeidest und warum diese Kombination aus Keks, Beere und Creme für mich einfach unschlagbar ist. (Und warum es an Weihnachten schon fast ein Muss geworden ist!)

Schicht für Schicht: Warum Spekulatius und Himbeeren so gut harmonieren

Vielleicht fragst du dich: Was macht den Unterschied zu klassischem Tiramisu? Es ist vor allem die Mischung aus würzigem Spekulatius und dem fruchtig-säuerlichen Geschmack der Himbeeren. Gerade im Winter, wenn frische Früchte rar sind, greifen viele zu TK-Himbeeren – ich auch. Die Kombination mit den typischen Gewürzen des Spekulatius bringt sofort ein weihnachtliches Gefühl auf die Zunge. Aber ehrlich: Auch im Sommer schmeckt das Tiramisu Dessert mit Himbeeren herrlich erfrischend.

Gerade die abgetropften Himbeeren sind ein echter Gamechanger für die Konsistenz. Ich habe anfangs oft zu viel Flüssigkeit im Dessert gehabt – dann wurde aus dem Tiramisu eher ein Himbeerbrei. Also: Himbeeren wirklich gut abtropfen lassen! Und die Spekulatius-Kekse? Die saugen sich in der Creme wunderbar voll, bleiben aber (wenn man’s nicht übertreibt) noch leicht bissfest. Kleine Sünde, große Wirkung.

3 wichtige Schritte für eine luftige Creme ohne Ei

Oft werde ich gefragt, wie das Tiramisu so cremig und locker wird, ganz ohne Ei. Nach vielen Anläufen (und manchem matschigen Flop) habe ich drei Punkte herausgefunden, auf die ich immer achte:

  • Schlagsahne wirklich steif schlagen – nicht halbherzig, sondern so, dass sie richtig feste Spitzen bildet.
  • Mascarpone, Quark (Topfen), brauner Zucker und Vanillezucker zu einer absolut glatten Masse verrühren, bevor die Sahne dazukommt.
  • Die Sahne vorsichtig mit einem Teigschaber unterheben und nicht einfach wild umrühren. Sonst fällt die ganze Luft raus und die Creme wird kompakt statt fluffig.

Gerade dieser letzte Schritt ist entscheidend. Ich war früher oft zu ungeduldig – und die Creme wurde zu fest. Heute nehme ich mir hier extra ein paar Minuten mehr Zeit. Das Ergebnis: Eine luftig-leichte Creme, die auf der Zunge zergeht.

Häufige Fehler vermeiden: Himbeeren und Spekulatius im Griff behalten

Es gibt ein paar typische Stolperfallen, die ich nach über einem Dutzend Versuchen inzwischen locker umschiffe. Vielleicht helfen dir diese Tipps:

  • TK-Himbeeren müssen wirklich komplett aufgetaut und abgetropft sein – sonst wird das Tiramisu zu feucht und läuft auseinander.
  • Nicht zu viel Creme auf einmal verwenden. Lieber dünne Schichten – so bekommt jede Lage genug Geschmack und die Kekse werden nicht matschig.
  • Spekulatius nicht zu fest in die Creme drücken, sonst zerbröseln sie und die schöne Schichtung geht verloren.
  • Die letzte Cremeschicht sollte vollständig und gleichmäßig sein, damit das Kakaopulver später gut hält und die Oberfläche schön aussieht.

Klingt simpel, aber das macht wirklich einen Unterschied! Einmal habe ich statt nur abgetropfter Himbeeren einfach alles reingeschüttet – nie wieder. Das Resultat war zwar lecker, aber optisch… naja.

Weihnachtliches Tiramisu mit Spekulatius: Am Vorabend vorbereitet ein Genuss

Was ich besonders an diesem Rezept schätze: Es lässt sich super vorbereiten. Gerade an Weihnachten, wenn alles schnell gehen muss, mache ich das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren am liebsten schon am Vorabend fertig. Über Nacht im Kühlschrank verbinden sich die Aromen perfekt. Die Spekulatius werden weich, aber nicht matschig. Und am nächsten Tag braucht man das Dessert nur noch aus dem Kühlschrank holen, kurz bestäuben und servieren.

Manchmal variiere ich das Rezept ein wenig – zum Beispiel mit zusätzlichen frischen Himbeeren als Deko oder ein paar gehackten Nüssen obenauf. Aber das Grundrezept bleibt immer gleich, denn es ist einfach unkompliziert, gelingsicher und kommt bei allen Gästen gut an.

Rezept für Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren

Hier findest du das Rezept, wie ich es seit Jahren zubereite. Die Zutaten sind fix und unverändert – denn sie funktionieren einfach am besten zusammen!

Zutaten:

  • 330 ml Schlagsahne (Obers)
  • 250 g Mascarpone
  • 250 g Quark (Topfen)
  • 90 g brauner Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 400 g Spekulatius
  • 500 g TK-Himbeeren, aufgetaut und abgetropft
  • Kakaopulver

Zubereitung:

  1. Stelle sicher, dass die TK-Himbeeren vollständig aufgetaut sind. Gib sie in ein Sieb und lasse sie gut abtropfen, damit sie später nicht zu viel Flüssigkeit an das Dessert abgeben.
  2. Schlage die Schlagsahne (Obers) in einer großen, sauberen Rührschüssel mit einem elektrischen Handmixer oder einer Küchenmaschine steif. Die Sahne sollte so geschlagen sein, dass sie stabile Spitzen bildet und ihre Form behält.
  3. Gib Mascarpone, Quark (Topfen), braunen Zucker und Vanillezucker in eine weitere große Schüssel. Verrühre alle Zutaten gründlich mit einem Schneebesen oder Handrührgerät, bis eine glatte, cremige Masse entsteht.
  4. Hebe die steif geschlagene Sahne vorsichtig unter die Mascarpone-Quark-Mischung. Nutze dafür einen Teigschaber und arbeite langsam, damit die Masse luftig bleibt und nicht zusammenfällt.
  5. Lege eine rechteckige Auflaufform bereit. Verteile zuerst eine dünne Schicht der Creme auf dem Boden der Form, damit die Kekse nicht festkleben.
  6. Bedecke die Cremeschicht mit einer Lage Spekulatius-Kekse. Drücke die Kekse leicht in die Creme, damit sie beim Durchziehen gut weich werden.
  7. Verteile nun eine Schicht abgetropfter Himbeeren gleichmäßig auf den Spekulatius.
  8. Bestreiche die Himbeeren mit einer weiteren Schicht Creme, sodass alle Beeren bedeckt sind.
  9. Lege erneut eine Schicht Spekulatius auf die Creme und drücke sie wieder leicht hinein.
  10. Wiederhole diese Schichtung – Creme, Spekulatius, Himbeeren – bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte Creme sein. Achte darauf, dass die Oberseite vollständig und gleichmäßig bedeckt ist.
  11. Bestreue die oberste Cremeschicht großzügig mit Kakaopulver. Dafür kannst du ein feines Sieb verwenden, damit das Kakaopulver gleichmäßig verteilt wird.
  12. Stelle das Tiramisu mindestens 3 bis 4 Stunden, besser über Nacht, abgedeckt in den Kühlschrank. So können die Spekulatius weich werden und die Aromen sich optimal entfalten.
  13. Nimm das Tiramisu kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank. Schneide es in Stücke und serviere es gekühlt. Optional kannst du es mit frischen Himbeeren oder Spekulatius-Keksen garnieren.

Saftiger durch diesen Trick: Kakaopulver erst kurz vor dem Servieren

Ein letzter Tipp aus meiner Erfahrung: Streue das Kakaopulver wirklich erst kurz vor dem Servieren über das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren. So bleibt die Oberfläche schön trocken und saftig zugleich. Wenn das Pulver zu lange auf der Creme liegt, zieht es Feuchtigkeit und wird fleckig.

Fazit: Tiramisu Dessert mit Himbeeren – ein echter Allrounder für jede Gelegenheit

Ob Weihnachtsfest, Sommerparty oder spontanes Kaffeetrinken – dieses Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren punktet immer. Es ist einfach vorzubereiten, gelingt auch Anfängern und schmeckt garantiert jedem, der fruchtige Desserts liebt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Auflaufform leer ist (und wie oft nach dem Rezept gefragt wird). Probier es einfach aus – du wirst überrascht sein, wie gut Himbeeren und Spekulatius zusammenpassen!

Tipps & Tricks rund um dein Spekulatius Tiramisu mit Himbeeren

Kann ich das Spekulatius Tiramisu auch ohne Alkohol zubereiten?

Klar, dieses Rezept kommt sowieso ganz ohne Alkohol aus – perfekt für Kinder oder alle, die lieber darauf verzichten! Falls du das klassische Tiramisu-Aroma ein bisschen vermisst, kannst du stattdessen einen Spritzer Espresso oder entkoffeinierten Kaffee über die Spekulatius träufeln. Das gibt einen schönen zusätzlichen Kick, ohne dass Alkohol im Spiel ist.

Wie lange hält sich das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren im Kühlschrank?

Im Kühlschrank hält das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren gut abgedeckt etwa 2 bis 3 Tage. Ich finde sogar, am zweiten Tag schmeckt es noch aromatischer, weil dann alles schön durchgezogen ist. Länger würde ich es ehrlich gesagt nicht aufbewahren – die Beeren und die Creme sind recht empfindlich.

Kann ich das Tiramisu mit Himbeeren einfrieren?

Einfrieren ist theoretisch möglich, aber ich persönlich finde, die Konsistenz leidet ein bisschen (die Creme wird nach dem Auftauen etwas flüssiger). Falls du Reste hast, frier sie lieber portionsweise ein und taue sie langsam im Kühlschrank auf. Für Gäste oder besondere Anlässe würde ich aber immer die frische Variante empfehlen!

Welche Alternativen gibt es zu Spekulatius-Keksen?

Wenn du gerade keine Spekulatius zu Hause hast, klappt das Rezept auch mit Butterkeksen, Löffelbiskuits oder sogar Gewürzkeksen – dann wird’s zwar ein bisschen anders, aber immer noch lecker! Ich habe auch schon mal Amarettini probiert, das passt super zu Mascarpone und Himbeeren. Probier einfach aus, was dir am besten schmeckt.

Was mache ich, wenn die Creme zu flüssig wird?

Das kann schon mal passieren – meist liegt es daran, dass die Himbeeren nicht ganz abgetropft waren oder die Sahne nicht steif genug war. Ich lasse die Himbeeren oft in einem Sieb über einer Schüssel richtig lange abtropfen (manchmal drücke ich sie sogar vorsichtig aus). Wenn die Creme trotzdem etwas zu weich ist, hilft es, das Tiramisu einfach länger im Kühlschrank ziehen zu lassen – dann wird’s meist noch fester!

Wann serviere ich das Tiramisu am besten, und wie dekoriere ich es schön?

Am besten schmeckt das Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren richtig gut gekühlt – also ruhig 3–4 Stunden vorher (oder am Vorabend) vorbereiten. Für die Deko streue ich gern noch ein paar frische Himbeeren und zerbröselte Spekulatius oben drauf. Sieht festlich aus und passt super zu Weihnachten, zum Adventsbrunch oder als Highlight auf dem Kuchenbuffet!

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Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren Rezept

Tiramisu mit Spekulatius und Himbeeren Rezept


  • Author: Sarah
  • Total Time: 30
  • Yield: 2 Portionen 1x

Description

Cremig-sanfte Mascarpone-Quark-Schicht trifft auf knusprigen Spekulatius, fruchtige Himbeeren sorgen für frische Säure. Zartbitteres Kakaopulver rundet das festliche Tiramisu im Glas farbintensiv und aromatisch ab.


Ingredients

Scale
  • 330 ml Schlagsahne (Obers)
  • 250 g Mascarpone
  • 250 g Quark (Topfen)
  • 90 g brauner Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 400 g Spekulatius
  • 500 g Himbeeren, tiefgekühlt, aufgetaut und abgetropft
  • Kakaopulver

Instructions

  1. Beginnen Sie damit, die Schlagsahne in eine große Rührschüssel zu geben. Verwenden Sie einen Handmixer oder eine Küchenmaschine, um die Schlagsahne steif zu schlagen. Sie erkennen die richtige Konsistenz daran, dass die Sahne beim Herausziehen des Schneebesens Spitzen bildet und nicht mehr vom Löffel läuft.
  2. Geben Sie die Mascarpone, den Quark, den braunen Zucker und den Vanillezucker zur geschlagenen Sahne. Verrühren Sie die Zutaten vorsichtig mit einem Teigschaber oder auf niedriger Stufe mit dem Mixer, bis eine glatte, homogene Creme entsteht. Achten Sie darauf, nicht zu lange zu rühren, damit die Masse luftig bleibt.
  3. Nehmen Sie eine rechteckige Auflaufform oder Dessertform. Verteilen Sie eine dünne Schicht der Creme gleichmäßig auf dem Boden der Form, sodass dieser vollständig bedeckt ist.
  4. Legen Sie eine Schicht Spekulatius-Kekse auf die Creme und drücken Sie diese leicht in die Creme, damit sie gut haftet und später gut durchzieht.
  5. Verteilen Sie etwa die Hälfte der aufgetauten und gut abgetropften Himbeeren gleichmäßig auf den Spekulatius-Keksen.
  6. Geben Sie erneut eine Schicht Creme über die Himbeeren und verstreichen Sie diese gleichmäßig.
  7. Wiederholen Sie die Schichtung: Legen Sie eine weitere Schicht Spekulatius-Kekse auf die Creme und drücken Sie sie wieder leicht an. Verteilen Sie die restlichen Himbeeren darauf.
  8. Beenden Sie das Schichten mit einer letzten Schicht Creme. Achten Sie darauf, die Oberfläche schön glatt zu streichen, damit das Dessert später ansprechend aussieht.
  9. Bestreuen Sie die oberste Cremeschicht großzügig mit Kakaopulver. Verwenden Sie dazu am besten ein kleines Sieb, um das Kakaopulver gleichmäßig zu verteilen.
  10. Stellen Sie das Tiramisu für mindestens 4 Stunden, am besten jedoch über Nacht, in den Kühlschrank. Dadurch können die Spekulatius-Kekse die Feuchtigkeit aufnehmen und weich werden, und die Aromen verbinden sich optimal.
  11. Nehmen Sie das Tiramisu kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank. Schneiden Sie es in Stücke und servieren Sie es direkt aus der Form. Nach Belieben können Sie es mit frischen Himbeeren garnieren.

Notes

Sie können das Dessert auch in einzelnen Gläsern anrichten, um eine schöne Portionsgröße zu erhalten. Wer möchte, kann die Himbeeren auch mit etwas Himbeergeist oder Likör verfeinern. Für eine festere Konsistenz empfiehlt es sich, das Tiramisu über Nacht durchziehen zu lassen. Frische Himbeeren eignen sich ebenfalls, wenn diese Saison haben.

  • Prep Time: 10
  • Cook Time: 20
  • Category: Dessert Rezepte

Nutrition

  • Serving Size: 2 Portionen
  • Calories: 350-450
  • Sugar: 11-16g
  • Sodium: 500-800mg
  • Fat: 17-25g
  • Saturated Fat: 7-11g
  • Carbohydrates: 40-50g
  • Fiber: 2-5g
  • Protein: 15-25g
  • Cholesterol: 60-100mg

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