Zwetschkenpofesen Rezept

Zwetschkenpofesen Rezept – Omas Mehlspeise mit Herz und Seele

Wer nach einem traditionellen Zwetschkenpofesen Rezept sucht, will meistens ein Stück Kindheit zurückholen – oder einfach wissen, wie diese altösterreichische Mehlspeise wirklich gelingt. Ich kenne das nur zu gut! Zwetschkenpofesen sind für mich pure Nostalgie. Schon als Kind habe ich sie heiß geliebt, wenn sie bei uns am Wochenende aufgetischt wurden. Heute, nach über zwölf Jahren Foodbloggen (und etlichen Experimenten), weiß ich: Der Zauber steckt in der Einfachheit. Und ein paar kleine Kniffe machen echt den Unterschied.

Hast du dich auch schon gefragt, wie Zwetschkenpofesen selber machen wirklich geht? Oder vielleicht bist du einfach auf der Suche nach einem Zwetschkenpofesen Rezept, das leicht gelingt und sich nicht in Details verliert. Ich zeige dir, wie ich diesen Klassiker immer wieder gerne zubereite – samt kleinen Pannen, Aha-Erlebnissen und meinen liebsten Tricks, damit sie außen knusprig und innen herrlich saftig werden.

Warum Zwetschkenpofesen für mich mehr als nur eine Mehlspeise sind

Ich geb’s zu: Zwetschkenpofesen sind für mich ein echtes Seelenessen. Es gibt kaum ein anderes Gericht, das mich so schnell an Omas Küche erinnert. Der Duft von heißem Butterschmalz, das leise Zischen in der Pfanne, dann der erste Biss in das weiche Brot mit der süß-säuerlichen Powidlfüllung. Das ist Heimat, oder?

Am Anfang hab ich öfter mal den Fehler gemacht, das Brot zu lange in der Eier-Milch zu lassen – es wurde dann einfach zu matschig. Oder ich hab zu wenig Butterschmalz verwendet, weil ich Kalorien sparen wollte (rate mal, das Resultat war… naja, einfach nicht das Wahre). Mit der Zeit hab ich gelernt: Zwetschkenpofesen einfach machen, heißt nicht, dass man auf Geschmack verzichten muss. Ein bisschen Übung, und sie schmecken wirklich wie damals bei Oma.

Das klassische Zwetschkenpofesen Rezept – Zutaten auf einen Blick

Du brauchst nicht viele Zutaten für diese österreichische Spezialität. Wichtig ist, dass du bei der Marmelade nicht sparst – und das Weißbrot ruhig schon einen Tag alt sein darf. Ich halte mich immer an diese Zutaten (ja, wirklich immer – der Erfolg spricht für sich):

• 3 Eier
• 150 ml Milch
• 1 Päckchen Vanillinzucker
• 3 Esslöffel Butterschmalz
• 8 Scheiben Weißbrot
• 100 g Zwetschkenmarmelade (Powidlmarmelade)
• 4 Esslöffel Staubzucker

Zubereitung:

1. Schlagen Sie die Eier in eine große Schüssel und verrühren Sie sie mit einem Schneebesen, bis sie schaumig und gut vermischt sind.
2. Geben Sie die Milch und den Vanillinzucker zu den aufgeschlagenen Eiern hinzu. Vermengen Sie alles gründlich, bis sich der Vanillinzucker vollständig aufgelöst hat und eine homogene Eier-Milch-Mischung entstanden ist.
3. Legen Sie die Weißbrotscheiben bereit. Tauchen Sie jeweils eine Scheibe beidseitig in die Eier-Milch-Mischung, sodass sie gleichmäßig getränkt, aber nicht durchweicht ist.
4. Bestreichen Sie die Hälfte der getränkten Weißbrotscheiben großzügig mit Zwetschkenmarmelade. Legen Sie jeweils eine zweite getränkte Scheibe darauf, sodass Sie Sandwiches mit Marmeladenfüllung erhalten. Drücken Sie die Ränder leicht zusammen, damit die Scheiben aneinander haften.
5. Erhitzen Sie das Butterschmalz in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze, bis es heiß ist. Geben Sie die gefüllten Weißbrotsandwiches vorsichtig in die Pfanne.
6. Braten Sie die Zwetschkenpofesen auf der ersten Seite etwa 3 Minuten, bis sie goldgelb und knusprig sind. Wenden Sie sie vorsichtig mit einem Pfannenwender und braten Sie die andere Seite ebenfalls etwa 3 Minuten goldgelb.
7. Nehmen Sie die fertig gebratenen Zwetschkenpofesen aus der Pfanne und legen Sie sie auf Küchenpapier, damit überschüssiges Fett abtropfen kann.
8. Bestreuen Sie die warmen Zwetschkenpofesen großzügig mit Staubzucker. Servieren Sie sie frisch und genießen Sie sie am besten noch warm.

Pofesen gelingen immer – meine besten Tipps aus der Praxis

Was ich nach all den Jahren Zwetschkenpofesen backen gelernt hab? Es sind die kleinen Details, die den Unterschied machen. Lass das Brot nie zu lange in der Mischung – sonst gibt’s Brei statt Pofesen. Nimm ruhig ein, zwei Tage altes Weißbrot, dann saugt es nicht zu viel Flüssigkeit auf. Und Butterschmalz darf wirklich nicht fehlen, das gibt den typischen, leicht nussigen Geschmack. Zwetschkenpofesen einfach zu machen, heißt: Keine Hektik, lieber mit Gefühl arbeiten.

Ein Trick von mir: Ich drücke die Ränder der Brote leicht mit einer Gabel zusammen, bevor sie in die Pfanne kommen. So läuft die Marmelade nicht aus, auch wenn’s mal ein bisschen zu viel war (passiert mir ehrlich gesagt öfter als ich zugeben will!). Und noch was: Staubzucker nicht sparen – das gehört einfach dazu.

Zwetschkenpofesen selber machen – Tradition trifft Kreativität

Natürlich gibt’s viele Varianten dieser Mehlspeise. Manche nehmen Brioche statt Weißbrot, andere geben einen Schuss Rum in die Eiermischung. Ich bleib meistens beim Klassiker, aber manchmal probier ich auch Neues aus – zum Beispiel ein bisschen Zimt im Teig. Aber ehrlich, nichts schlägt für mich die klassische Füllung mit Powidl. Zwetschkenpofesen Mehlspeise – das ist für mich der Inbegriff von Hausmannskost.

Und warum nicht mal Zwetschkenpofesen zum Frühstück? Oder als süßes Abendessen – bei uns zu Hause ist das jedenfalls immer ein Highlight. Und wenn was übrig bleibt (kommt selten vor), schmecken sie auch kalt noch richtig gut.

Mein Fazit zum Zwetschkenpofesen Rezept: Genuss, der verbindet

Jedes Mal, wenn ich Zwetschkenpofesen backe, denke ich an die vielen Familienfeste, an lautes Kinderlachen und den Duft, der durchs Haus zieht. Es ist ein Rezept, das Generationen verbindet – und das, obwohl es so einfach ist. Also, trau dich ruhig ans Zwetschkenpofesen selber machen! Mit ein bisschen Übung und Lust am Ausprobieren gelingen sie dir bestimmt. Und vielleicht entdeckst du dabei auch deine ganz eigene Lieblingsvariante.

Probier’s aus – und lass mich wissen, wie sie dir gelungen sind!

Tipps & Tricks rund ums Zwetschkenpofesen Rezept mit Weißbrot

Kann ich für das Zwetschkenpofesen Rezept auch anderes Brot als Weißbrot verwenden?

Ja, das klappt tatsächlich! Ich habe schon mal Brioche oder altes Semmeln ausprobiert – wird schön fluffig, aber Weißbrot ist einfach der Klassiker. Vollkornbrot funktioniert zwar auch, aber das Ergebnis wird etwas herzhafter und weniger zart. Probier ruhig aus, was dir am besten schmeckt!

Wie verhindere ich, dass die Pofesen beim Braten auseinanderfallen?

Das ist echt ein häufiger Stolperstein. Am besten die Brotscheiben nicht zu dünn schneiden und darauf achten, dass sie nicht zu lange in der Eiermilch liegen – sonst werden sie matschig. Ich drücke die Ränder immer gut zusammen, sodass die Marmelade nicht rausläuft. Mit einem Pfannenwender vorsichtig wenden – dann klappt’s.

Kann ich Zwetschkenpofesen vorbereiten oder einfrieren?

Ehrlich gesagt: Frisch schmecken sie am besten! Aber du kannst die gefüllten, ungebratenen Sandwiches vorbereiten und im Kühlschrank abgedeckt bis zu 8 Stunden lagern. Einfrieren würde ich vermeiden, weil das Brot nach dem Auftauen schnell matschig wird – ist mir schon passiert. Übrig gebliebene, gebratene Pofesen kann man aber am nächsten Tag im Ofen nochmal kurz aufbacken.

Welche Zwetschkenmarmelade eignet sich besonders gut?

Powidl ist der Klassiker, schön dunkel und intensiv – das lieben wir in Österreich! Falls du keinen Powidl bekommst, tut’s auch eine gute Zwetschkenmarmelade. Und wenn du experimentierfreudig bist, probier mal Marillenmarmelade oder eine Mischung – ist vielleicht nicht ganz traditionell, aber richtig lecker.

Für welche Anlässe passen Zwetschkenpofesen besonders gut?

Ich finde, Zwetschkenpofesen sind das perfekte Sonntagsfrühstück oder ein süßes Mittagessen (ja, das gibt’s bei uns!). Sie schmecken aber auch wunderbar zum Kaffee am Nachmittag oder als Dessert nach einem deftigen Essen. Bei uns sind sie ein Muss in der Zwetschkenzeit – manchmal mache ich sie sogar für den Kindergeburtstag, kommt immer gut an.

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