Rinderburgunderbraten mit Kartoffeln und rotkohl Rezept

Rinderburgunderbraten Rezept: Genussvoller Klassiker für besondere Anlässe
Wer nach einem rinderburgunderbraten rezept sucht, der steht meist vor der Frage: Wie gelingt ein zarter, aromatischer Braten, der Gäste und Familie gleichermaßen begeistert? Über die Jahre habe ich viele Varianten ausprobiert – mal mit mehr, mal mit weniger Rotwein, verschiedene Kräuter, unterschiedliche Zubereitungsarten. Doch am Ende lande ich immer wieder bei dieser klassischen Version mit Spätburgunder. Warum? Weil sie einfach unschlagbar ist, wenn es um Geschmackstiefe und festliche Stimmung geht. Und ehrlich: Ein rinderbraten mit burgunder, dazu Kartoffeln und Rotkohl, das ist pure Gemütlichkeit auf dem Teller.
Am Anfang waren meine Braten oft zu trocken, die Sauce zu dünn, oder das Fleisch hatte zu wenig Aroma. Mit jedem Versuch wurde ich schlauer (und manchmal auch ein bisschen verzweifelter). Heute weiß ich: Es sind die Details, die den Unterschied machen. Wer wissen möchte, wie ein burgunderbraten klassisch gelingt, der sollte unbedingt weiterlesen.
3 wichtige Schritte für einen saftigen rinderburgunderbraten
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, dass es vor allem drei Dinge sind, die den rinderburgunderbraten zum Highlight machen: sorgfältiges Anbraten, ausreichend Zeit zum Schmoren – und Geduld bei der Sauce! Klingt einfach, ist es aber nicht immer. Wie oft wollte ich schon früher anschneiden, bevor der Braten wirklich zart war? Wer diese drei Schritte beachtet, bekommt garantiert ein grandioses Ergebnis.
- Fleisch gut abtrocknen und rundum kräftig würzen
- In heißem Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten, bis eine schöne Kruste entsteht
- Mit Spätburgunder ablöschen und lange, langsam schmoren lassen
Mit diesen Grundlagen kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und falls doch, keine Panik – kleine Fehler lassen sich später oft noch ausbügeln.
Qualität der Zutaten – worauf es wirklich ankommt
Ein rinderbraten rotwein rezept steht und fällt mit der Auswahl der Zutaten. Ich spare nie am Fleisch – ein gutes Stück aus der Schulter oder Keule, schön marmoriert, ist Gold wert. Ebenso der Wein: Hier nehme ich immer einen Spätburgunder, den ich auch selbst gern trinke. Das macht sich im Geschmack einfach bemerkbar. Und das Suppengrün? Nicht unterschätzen! Es bringt Süße und Tiefe in die Sauce. Ich habe mal billigen Rotwein genommen – glaub mir, das schmeckt man sofort. Besser beim Metzger und im Weinladen des Vertrauens einkaufen.
Häufige Fehler vermeiden: Warum wird das Fleisch zäh?
Du fragst dich vielleicht: Warum gelingt der rinderbraten mit kartoffeln und rotkohl bei manchen so butterzart, bei anderen nicht? Der größte Fehler ist zu hohe Hitze beim Schmoren oder zu wenig Zeit. Das Fleisch braucht Geduld und niedrige Temperaturen. Früher hab ich es oft zu eilig gehabt, mit dem Ergebnis, dass der Braten zwar außen lecker aussah, innen aber faserig blieb. Tipp: Lieber ein bisschen früher anfangen und dem Braten Zeit lassen. So wird er von selbst weich und saftig.
Rotkohl und Kartoffeln – klassische Begleiter richtig zubereiten
Was wäre ein rinderburgunderbraten rezept ohne die richtigen Beilagen? Ich schwöre auf klassisch gekochte Kartoffeln und selbstgemachten Rotkohl. Wer mag, kann auch Kartoffelpüree machen – beides passt wunderbar zur kräftigen Sauce. Bei mir gibt’s den Rotkohl immer mit einem Schuss Apfelsaft und etwas Nelke, das bringt eine feine Süße. Und die Kartoffeln? Am liebsten mehligkochend, damit sie die Sauce richtig aufsaugen. Das ist für mich der Inbegriff von Hausmannskost.
Original rinderburgunderbraten rezept – Schritt für Schritt
Und jetzt zum Herzstück – das bewährte Rezept, wie ich es seit Jahren koche. Die Zutaten sollten exakt übernommen werden – wie ein kleines Ritual, das immer gelingt.
Zutaten:
- 1 Bund Suppengrün
- 2 Zwiebeln
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 kg Rinderbraten
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Butterschmalz
- 750 ml Spätburgunder
- 2 Lorbeerblätter
- 4 Wacholderbeeren
- 2 EL Speisestärke
Zubereitung:
- Den Rinderbraten unter kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen. Rundum großzügig mit Salz und Pfeffer würzen, damit die gesamte Oberfläche gut bedeckt ist.
- In einem großen Bräter das Butterschmalz erhitzen. Den Braten hineinlegen und bei hoher Hitze rundherum etwa 10 Minuten anbraten, dabei regelmäßig wenden, bis eine kräftig braune Kruste entsteht.
- Das Suppengrün und die Zwiebeln grob schneiden und mit in den Bräter geben. Rosmarin, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren zufügen und alles kurz mitrösten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
- Den Spätburgunder angießen, alles aufkochen lassen und dabei mit einem Holzlöffel die Bratreste vom Boden lösen, damit sie sich in der Sauce auflösen.
- Den Braten zugedeckt bei niedriger Hitze mindestens 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, gelegentlich wenden und bei Bedarf etwas Wasser oder Wein nachgießen.
- Nach Ende der Garzeit prüfen, ob das Fleisch weich ist (es sollte sich mit einer Gabel leicht einstechen lassen). Den Braten herausnehmen, auf eine Platte legen und mit Alufolie abdecken.
- Flüssigkeit und Gemüse durch ein feines Sieb in einen Topf passieren, die festen Bestandteile gut ausdrücken, um möglichst viel Geschmack zu gewinnen.
- Die Sauce aufkochen. Die Speisestärke mit 3 Esslöffel kaltem Wasser glatt rühren, unter Rühren in die kochende Sauce geben und andicken lassen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit der Burgundersauce übergießen und mit Kartoffeln und Rotkohl servieren.
Erfahrungen aus 12 Jahren: Was ich anders machen würde
Nach so vielen Jahren in der heimischen Küche gibt’s bei mir kaum noch Überraschungen, aber ein paar Dinge hab ich gelernt: Bloß nicht am Wein sparen, und das Fleisch wirklich langsam schmoren lassen. Einmal hab ich versucht, den Braten mit weniger Zeit fertig zu machen – das Ergebnis war zäh und enttäuschend (und die Gäste auch nicht begeistert). Seitdem halte ich mich strikt an die lange Garzeit und lasse den Braten in der Sauce ruhen, bevor ich ihn aufschneide. Und noch ein Tipp: Die Sauce lieber etwas zu dick als zu dünn binden – sie zieht beim Abkühlen sowieso noch an. Vielleicht fragst du dich: Lohnt sich der Aufwand wirklich? Ich sage: Absolut!
Saftiger wird’s kaum: Burgunderbraten als festliches Highlight
Ob zu Weihnachten, an Geburtstagen oder einfach am Sonntag – dieses rinderburgunderbraten rezept ist und bleibt für mich das Nonplusultra, wenn’s um Rinderbraten mit Burgunder geht. Die Kombination aus würzigem Fleisch, kräftiger Sauce und klassischen Beilagen wie Kartoffeln und Rotkohl holt mich jedes Mal ab. Und wenn doch mal etwas übrig bleibt? Aufgewärmt schmeckt der Braten am nächsten Tag fast noch besser. Lass dich nicht abschrecken – mit ein bisschen Geduld und Liebe gelingt dieser Klassiker garantiert auch in deiner Küche. Viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!
Tipps & Tricks rund um Rinderbraten mit Burgunder – Fragen und Antworten
Kann ich den Rinderbraten mit Burgunder auch am Vortag zubereiten?
Ja, das klappt sogar richtig gut! Ich finde, dass der Geschmack über Nacht oft noch intensiver wird. Einfach den Braten komplett fertig garen, abkühlen lassen und abgedeckt im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag vorsichtig im Ofen oder auf dem Herd erwärmen – die Sauce vielleicht mit einem Schuss Wasser oder Brühe strecken, falls sie zu dick geworden ist.
Was kann ich tun, wenn mein Rinderburgunderbraten nach dem Schmoren zäh ist?
Das ist tatsächlich ein häufiger Stolperstein. Meistens liegt es daran, dass der Braten nicht lange genug geschmort hat – Rindfleisch braucht Geduld! Einfach nochmal mit Deckel auf kleiner Hitze weiterziehen lassen. Und falls doch mal nichts hilft: In dünnere Scheiben schneiden, mit viel Sauce servieren – dann merkt’s kaum jemand.
Gibt es Alternativen zu Spätburgunder, falls ich keinen zur Hand habe?
Klar, du kannst eigentlich jeden trockenen, kräftigen Rotwein nehmen. Ich habe das Rezept auch schon mit Merlot oder Dornfelder gekocht – das passt genauso gut. Wichtig: Der Wein sollte dir auch pur schmecken, dann tut er’s auch im Braten!
Wie kann ich Rinderbraten mit Kartoffeln und Rotkohl am besten aufbewahren oder einfrieren?
Reste lassen sich super im Kühlschrank (luftdicht verpackt) bis zu 3 Tage aufheben. Einfrieren geht auch – am besten in Portionen, inklusive Sauce. Kartoffeln sind beim Auftauen manchmal etwas mehlig, da nehm ich lieber frische, wenn’s geht. Rotkohl lässt sich problemlos einfrieren und schmeckt nach dem Auftauen sogar noch aromatischer.
Ist das Rinderburgunderbraten Rezept auch für besondere Anlässe wie Weihnachten geeignet?
Absolut – das ist bei uns fast schon ein Weihnachtsklassiker! Dieser Braten macht richtig was her und lässt sich gut vorbereiten, sodass du an Festtagen nicht stundenlang in der Küche stehst. Mit Kartoffeln, Rotkohl und vielleicht noch ein paar Preiselbeeren wird’s richtig festlich.
Rinderburgunderbraten mit Kartoffeln und rotkohl Rezept
- Total Time: 3 Stunden
- Yield: 6 Portionen 1x
Description
Zart geschmorter Rinderbraten in aromatischem Spätburgunder, umhüllt von kräftiger Kräuterkruste. Serviert mit buttrigen Kartoffeln und samtigem Rotkohl – saftig, duftend, tiefrot glänzend und voller Geschmackstiefe.
Ingredients
- 1 Bund Suppengrün
- 2 Zwiebeln
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 kg Rinderbraten
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Butterschmalz
- 750 ml Spätburgunder
- 2 Lorbeerblätter
- 4 Wacholderbeeren
- 2 EL Speisestärke
Instructions
- Den Rinderbraten unter kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen. Rundum großzügig mit Salz und Pfeffer würzen, damit die gesamte Oberfläche gut bedeckt ist.
- In einem großen Bräter das Butterschmalz erhitzen. Den Braten hineinlegen und bei hoher Hitze rundherum etwa 10 Minuten anbraten, dabei regelmäßig wenden, bis eine kräftig braune Kruste entsteht.
- Das Suppengrün und die Zwiebeln grob schneiden und mit in den Bräter geben. Rosmarin, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren zufügen und alles kurz mitrösten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
- Den Spätburgunder angießen, alles aufkochen lassen und dabei mit einem Holzlöffel die Bratreste vom Boden lösen, damit sie sich in der Sauce auflösen.
- Den Braten zugedeckt bei niedriger Hitze mindestens 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen, gelegentlich wenden und bei Bedarf etwas Wasser oder Wein nachgießen.
- Nach Ende der Garzeit prüfen, ob das Fleisch weich ist (es sollte sich mit einer Gabel leicht einstechen lassen). Den Braten herausnehmen, auf eine Platte legen und mit Alufolie abdecken.
- Flüssigkeit und Gemüse durch ein feines Sieb in einen Topf passieren, die festen Bestandteile gut ausdrücken, um möglichst viel Geschmack zu gewinnen.
- Die Sauce aufkochen. Die Speisestärke mit 3 Esslöffel kaltem Wasser glatt rühren, unter Rühren in die kochende Sauce geben und andicken lassen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit der Burgundersauce übergießen und mit Kartoffeln und Rotkohl servieren.
Notes
Dieser klassische deutsche Rinderbraten, verfeinert mit Spätburgunder und aromatischem Gemüse, ist perfekt für festliche Anlässe oder ein wohltuendes Familienessen. Für das beste Ergebnis verwenden Sie ein hochwertiges, gut marmoriertes Stück Rindfleisch und einen trockenen, fruchtigen Rotwein. Bereiten Sie die Beilagen – wie Salzkartoffeln und hausgemachten Rotkohl – am besten vor, damit alles servierfertig ist, wenn der Braten aus dem Ofen kommt. Auch die Soße lässt sich gut vorbereiten und wieder aufwärmen, wodurch die Aromen noch besser durchziehen.
- Prep Time: 20 min
- Cook Time: 3 Stunden
- Category: Geflügel und Fleisch Rezepte
Nutrition
- Serving Size: 4 Portionen
- Calories: 400-550
- Sugar: 2-6g
- Sodium: 600-900mg
- Fat: 25-35g
- Saturated Fat: 9-15g
- Carbohydrates: 10-25g
- Fiber: 1-4g
- Protein: 35-50g
- Cholesterol: 90-150mg